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Die Kekssoldaten sind Teil des Kunstwerks „Stela“, welches im Militärhistorischen Museum Dresden zu sehen ist. Foto: Juliane Neubauer
Die Kekssoldaten sind Teil des Kunstwerks „Stela“, welches im Militärhistorischen Museum Dresden zu sehen ist. Foto: Juliane Neubauer

Alles was schmeckt | Kekssoldaten in Dresden

Kekssoldaten gegen das Vergessen

Das Essen und Trinken im Museum ist verboten, das weiß jeder. Im Militärhistorischen Museum Dresden gibt es aber gerade eine Ausnahme. Denn mit jedem Bissen soll dort an die Opfer des Ersten Weltkriegs erinnert werden.

Das Kunstprojekt „Stela“, das ist Kunst zum Essen und Kunst gegen das Vergessen. Im Rahmen der Ausstellung „14 – Menschen – Krieg“ hat der Neuseeländer Kingsley Baird ein Denkmal aus Keksen gebaut.

Die werden nach dem Rezept der ANZAC-Kekse gebacken. Mit denen wird in Neuseeland an den Einsatz der Australisch-Neuseeländischen Armee in der Schlacht von Gallipoli am 25. April 1915 erinnert.

Soldatenkekse

Die Kekse haben die Form von Soldaten und sind um ein Grab herum aufgestapelt. Insgesamt sind es 18.000 Stück – genau so viele Neuseeländer sind während des Ersten Weltkriegs umgekommen. Auch eine deutsche Infanteriedivision bestand aus etwa 18.000 Soldaten.

Kunst zum Gedenken

Anders als bei den meisten Ausstellungsstücken, kann man das Kunstwerk anfassen und sogar essen. Wer in einen Keks beißt, soll es sich nicht nur schmecken lassen, sondern vor allem der Soldaten gedenken, sich an das Schicksal der gefallenen Soldaten im Ersten Weltkrieg erinnern.

Unsere Reporterin Juliane Neubauer hat sich das Kekssoldaten-Kunstwerk im Militärhistorischen Museum Dresden angeschaut und mit dem Künstler über das ungewöhnliche Projekt gesprochen.

Alles was schmeckt_Kekssoldaten gegen das Vergessen 05:25

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