Kratzen, klopfen, klimpern
Wie war das noch mal mit dem Multitasking? Sollten Frauen darin tatsächlich besser sein, ist Phia das lebende Bespiel. Während sie in zwei unterschiedliche Mikrofone singt, spielt und klopft sie die Kalimba und bedient noch lässig nebenbei mit ihren Füßen die Loop Station. So bastelt Phia aus ihrer Stimme einen ganzen Chor und aus Gitarre und Kalimba einen Sound, hinter dem man eine vierköpfige Band vermuten könnte.
„Ich habe nicht die Kalimba gefunden, sondern die Kalimba fand mich.“ – Phia
Als ein Spielzeuginstrument hat sich die studierte Pianistin die Kalimba ursprünglich gekauft. Doch nach ein paar mal spielen hat sie sich verliebt und konnte ihre Finger nicht mehr von dem afrikanischen Instrument lassen. Auf einen Lehrer war sie nicht angewiesen, durch ihre musikalische Ausbildung fiel es ihr nicht schwer, das Instrument zu spielen.
Ein musikalisches Doppelleben
Schon während sie klassisches Jazz-Piano studierte, fühlte sich Phia zu Popmusik hingezogen und hörte Bands wie die Beatles. Dabei hat sie sich gefühlt, als ob sie ein musikalisches Doppelleben führen würde. Die Musik, die sie jetzt macht, ist für sie, auch wenn es nicht unbedingt klassisch klingt, eine Mischung aus Pop mit klassischen Einflüssen. So hat sie ihre beiden musikalischen Welten zu einer zusammengeführt.
Eineinhalb Jahre hat Phia an ihrem Debütalbum gearbeitet, seit kurzem ist es fertig. Bevor man es aber in den Plattenregalen finden kann, muss Phia noch das passende Label für sich finden. Die Kalimba wird auf jeden Fall wieder die Hauptrolle spielen, so viel hat sie schon mal verraten.
Phia ist gerade auf Tour und hat bei uns im detektor.fm-Studio einen Stopp eingelegt. Sie hat mit uns über ihre EP „Do You Ever“ und das kommende Debütalbum gesprochen. Natürlich haben wir die sympathische Australierin nicht gehen lassen, bevor sie nicht noch zwei Lieder für uns gespielt hat.
https://www.youtube.com/watch?v=pWctdD-dGtU
https://www.youtube.com/watch?v=-F6dqlsTpGk