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detektor.fm-Session mit David Jonathan

Mit seiner alten Band Napoleon hat David Jonathan harten Rock’n’Roll gemacht und auf Festivals wie Rock Am Ring gespielt. Danach war er einige Zeit in Amerika und hat sich dort Inspiration geholt. Jetzt bringt er seine eigene Platte raus und die ist eher Pop als Rock. Bevor er damit auf Tour geht, hat David Jonathan einen Abstecher ins detektor.fm-Studio gemacht.

David Jonathan – so nennt sich die neue Band aus Leipzig und Berlin. So genau weiß man das nicht, die Mitglieder sind nämlich hier und da verstreut und reisen durch die Welt. Fragen wirft auch der Bandname auf – Warum ist eine Band nach einer einzelnen Person benannt?

Wir haben früher schon zusammen Musik gemacht. Ich habe dann später ein Soloprojekt angefangen, bin ins Ausland gegangen, habe mich dort zurückgezogen und meine Solosachen aufgenommen. Als ich wieder hier war, habe ich die Sachen dann meinen Jungs gezeigt. Die hatten gleich Lust und so haben wir gleich eine Band daraus gemacht. Es ist vom Soloprojekt zu einer Band geworden und der Name ist einfach geblieben.

Die erste EP von David Jonathan ist letzte Woche erschienen und trägt den Titel Catskill. Damit sind aber nicht die Kunststückchen von kleinen Miezen gemeint. Vielmehr bezieht sich David Jonathan auf die Region nördlich von New York City. Die Catskill Mountains sind eine beliebte Ferienregion, in der die gestressten New Yorker gerne mal die Seele baumeln lassen. So auch David Jonathan, der jedes Jahr aufs Neue ein paar Monate in den Vereinigten Staaten verbringt

Dort sind viele Freunde, Familie und Bands. Ich bin jedes Jahr mindestens zwei Monate in den Staaten. Das erweitert auch meinen Horizont und ich kann Sachen von außen betrachten. Wenn ich dann wiederkomme, habe ich wieder eine klare Übersicht auf die Dinge.


Die Band geht in ihren Songs selbstbewusst mit Popspielereien verschiedenster Art um. David Jonathan schreibt Popsongs und verbindet sie ganz geschickt mit einem gewissen Indie-Charme. Musik, die man sich so viel öfter auch zwischen dem ausproduzierten Maximalpop in unseren Charts wünschen würde.

Die Lieder sind schon alle von mir gestaltet. Das heißt: Ich setze mich irgendwo hin mit einer Gitarre oder wache auf mit einer Idee, dann nuschel ich das in mein Aufnahmegerät. Später setze ich mich da dran und bastel ein Beat drum herum. Die grobe Struktur baue ich am Rechner fertig, später gehe ich dann zu meinen Jungs und wir arbeiten weiter daran. Aber der grobe Song steht dann schon.

Auf die Bühne bringt David Jonathan seine Songs aber mit der besagten, vollwertigen Band und kommt dabei ganz ohne Computer aus. Anschauen und anhören kann man sich das im Mai – dann ist David Jonathan auf Deutschlandtour.

David Jonathan – I’m Sorry (detektor.fm-Session)


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