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“Jagd auf Roter Oktober” – bisher unbekannter Cyberspace-Angriff

Das Internet eignet sich hervorragend zur Informationsbeschaffung – das haben längst auch Nachrichtendienste und Hacker erkannt. Doch welche Ausmaße hat Cyberspionage heutzutage angenommen? Und was steckt hinter „Roter Oktober“?

„Flame“, „Stuxnet“ und nun auch „Roter Oktober“ – weltweit sind in den vergangenen Jahren eine Reihe hochkomplexer Computer- und Spionageprogramme enttarnt worden.

Oft stecken Staaten dahinter

Die Viren und Programme dienen meist dazu, Daten von Computern unbemerkt auszulesen oder sogar zu beschädigen. Der Ursprung dieser Schadsoftware ist meistens sehr schwer zu ermitteln – nicht selten sollen einzelne Staaten hinter den Programmen stecken. Die jüngst entdeckte Software hat es ebenfalls auf Daten und Informationen abgesehen, die auch von der EU und der Nato genutzt werden.

Die Quelle bleibt meist unbekannt

Sandro Gaycken - Computersicherheitsexperte an der FU Berlin.

Computersicherheitsexperte an der FU Berlin.
Sandro Gaycken

Wer der Urheber von „Roter Oktober“ ist, lässt sich noch nicht sagen. Die Struktur hinter dem Programm ist so verschachtelt, dass es den Experten von der Firma Kaspersky nicht möglich ist, den Ursprungsort zurückzuverfolgen. Betroffen von der Software sind vorrangig osteuropäische und zentralasiatische Länder.

Warum das Programm seit 2007 unendteckt operieren konnte und welche Ausmaße der sogenannte „Cyberkrieg“ heutzutage angenommen hat, haben wir Sandro Gaycken gefragt. Er forscht an der FU Berlin zu Computersicherheit.

Sandro Gaycken über Cyberangriffe 05:46

Wir bekommen von dem Krieg durch Kriminelle, Nachrichtendienste und inzwischen auch Militärs, überhaupt nichts mit, obwohl da sehr viel passiert. – Sandro Gaycken

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