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Lauschangriffe und ihre Folgen – Das Ende von “News of the World”

Was wäre, wenn in ein paar Tagen plötzlich und unerwartet die „Bild am Sonntag“ ihre letzte Ausgabe hätte? So geschehen jetzt in Großbritannien: Rupert Murdochs „News of the World“ gibt es nicht mehr – nach einem Bündel an Skandalen.

Jürgen Krönig - berichtet aus London, u.a. für die ZEIT.

berichtet aus London, u.a. für die ZEIT.
Jürgen Krönig

Am Wochenende erschien die Boulevard-Zeitung „News of the World“ zum letzten Mal. Und das, obwohl sie sieben Millionen Leser hatte und damit das erfolgreichste Sonntagsblatt Großbritanniens war. Warum also hat der 80-jährige Medien-Tycoon Rupert Murdoch die Zeitung eingestellt?

„News of the World“-Reporter hatten die Handys von Angehörigen von Opfern abgehört und Polizisten bestochen. Doch das allein kann nicht der Grund für das spontane Ende gewesen sein, meint Jürgen Krönig, der als ZEIT-Korrespondent in London arbeitet. Weil ihm Anzeigen wegfielen und Aktien abstürzten, habe Murdoch den Schaden begrenzen müssen – vor allem, damit sein Deal mit dem britischen Satelliten-Sender „Sky“ nicht platzt.

detektor.fm spricht im Interview mit Jürgen Krönig über die Hintergründe der Einstellung.

Das Ende von News of the World 09:07
Es war das erfolgreichste Sonntagsblatt Großbritanniens: Doch der Medien-Tycoon Rupert Murdoch hat die Boulevard-Zeitung „News of the world“ eingestellt. Am Wochenende erschien die Zeitung zum letzten Mal und das mit vier-einhalb-Millionen Ausgaben. Das ist ungefähr so, als ob  in ein paar Tagen die Bild am Sonntag dicht machen müsste.
Doch News of the World-Reporter haben die Handys von Angehörigen von Opfern abgehört und Polizisten bestochen. Der Medienskandal setzt jetzt auch den britischen Premier David Cameron unter Druck- warum und was das Ende der Zeitung sonst noch mit sich bringt, das besprechen wir nun mit Jürgen Krönig, der als ZEIT-Korrespondent in London arbeitet.

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