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Syrien-Konflikt: Ist eine friedliche Lösung möglich?

Alle Welt redet über Assad. Doch niemand mit ihm, kritisiert Publizist Jürgen Todenhöfer. Er hat Assad mehrfach getroffen – und sagt: den Bürgerkrieg gibt es, weil die USA und Saudi-Arabien das so wollen.

Jürgen Todenhöfer - hat Assad mehrfach getroffen. Foto: Julia Leeb

hat Assad mehrfach getroffen. Foto: Julia Leeb
Jürgen Todenhöfer

Die Aufstände des Arabischen Frühlings vor mehr als 2 Jahren haben sich in Syrien zu einem Bürgerkrieg entwickelt. Aus dem Schwelbrand ist ein Flächenbrand geworden.

Vor zwei Wochen wurde in Vororten von Damaskus Giftgas eingesetzt. Die USA sehen Syriens Machthaber Assad hinter dem Anschlag und wollen mit einem Militärschlag antworten. Der Auswärtige Ausschuss des US-Senats hat dem kürzlich zugestimmt.

Im Gespräch mit Assad

Der Autor und Publizist Jürgen Todenhöfer bereist seit mehr als 30 Jahren Kriegsgebiete wie Afghanistan oder den Irak. Er wolle zeigen, dass gewaltfreie Lösungen in diesen Ländern möglich sind. Todenhöfer hat mehrfach gegen große Widerstände gearbeitet und sich journalistisch einen Namen gemacht. Als einer von sehr wenigen westlichen Journalisten traf er auch Assad mehrfach zu Gesprächen. Anders als die allermeisten Berichterstatter hat er also einen unmittelbaren Eindruck von Syriens starkem Mann. Kritiker bemägeln hingegen, er habe der Propaganda des Machthabers widerspruchslos Raum gegeben und dem PR-Apparat des Regimes Grund zur Freude.

Todenhöfer hat bei seinen Reisen nach Syrien auch viele Gespräche mit Oppositionellen geführt. Welchen Eindruck er aus diesen Gesprächen gewonnen hat, wie Assad in den Gesprächen reagierte und welche Rolle Iran, Saudi-Arabien und die USA seiner Ansicht nach im Syrien-Konflikt spielen, darüber haben wir mit Jürgen Todenhöfer gesprochen.

Jürgen Todenhöfer über den Syrien-Konflikt 08:24

Dieser Bürgerkrieg wird nicht wegen Assad geführt, sondern weil Iran den Amerikanern und Saudi-Arabien zu stark geworden ist. – Jürgen Todenhöfer

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