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Der Kreditwürdigkeit wegen: RWE setzt auf Solarstrom

Ratingagenturen bewerten Atomkraft als sehr risikoreich, und prompt will der Energiekonzern RWE stärker in Solarstrom investieren. Ist Sonne hierzulande eine sichere Anlage?

Prof. Dr. Wolfgang Pfaffenberger - lehrt im Bereich Energiepolitik und -wirtschaft.

lehrt im Bereich Energiepolitik und -wirtschaft.
Prof. Dr. Wolfgang Pfaffenberger

Und plötzlich scheint die Energiewende doch ganz schnell zu gehen. Grund sind wohl internationale Ratingagenturen, die mit einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit drohen, sollten Energiekonzerne wie RWE weiter in riskante Atomprojekte investieren.

Der Energieversorger will demnach nun keine neuen Atomkraftwerke mehr bauen und sich stattdessen verstärkt dem Bereich der Solarenergie widmen.

Für den Wirtschaftsprofessor Wolfgang Pfaffenberger ergibt sich hier ein großes Problem für die Energiekonzerne: die Finanzierung der Erneuerbare-Energie-Projekte.

Diese Projekte sind auf der Tagesordnung. Aber man muss sie vorfinanzieren, und dafür braucht man möglichst billiges Geld. – Wolfgang Pfaffenberger

Atomkraftgegnern geht der RWE-Strategiewechsel allerdings nicht weit genug, denn in Deutschland soll der letzte Meiler erst im Jahr 2022 abgeschaltet werden.

Doch lassen sich dabei schwarze Zahlen schreiben? Bisher hieß es hierzu nämlich oft: Deutschland ist nicht Südeuropa. Wie also ist der Strategiewechsel von RWE einzuschätzen? Und könnten andere deutsche Energiekonzerne folgen?

Darüber haben wir mit Wolfgang Pfaffenberger gesprochen. Er ist Autor mehrerer Bücher zur Energiewirtschaft und lehrt an der Jacobs University Bremen und der HTW Chur in der Schweiz.

Deutscher Energiekonzern RWE setzt künftig verstärkt auf Solarstrom 05:11

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