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Gewinne bei Textilriesen: “Man kann nur noch an den Menschen sparen”

Im Frühling hat in Bangladesch eine Textilfabrik gebrannt und dadurch sind mehr als 1.000 Menschen gestorben. In Deutschland haben sich anschließend viele Menschen betroffen gezeigt. Die Textilindustrie versprach schnell Besserung, doch bis heute gibt es keine internationalen Standards.

Sina Trinkwalder - ist Geschäftsführerin der öko-sozialen Textilfirma »manomama«.

ist Geschäftsführerin der öko-sozialen Textilfirma »manomama«.
Sina Trinkwalder

Das Unglück von Bangladesch ist kein halbes Jahr her. Dabei brannte erst eine Textilfabrik und dann stürzte diese in sich zusammen. Die Textilriesen einigten sich danach auf ein Abkommen und versprachen, in die Sicherheitsstandards ihrer Fabriken zu investieren. Auch der Großkonzern Inditex hat in dieser Fabrik fertigen lassen. Jetzt haben die Manager von Inditex (u.a. Zara und Bershka) bekannt gegeben, dass sie attraktive Gewinne verzeichnen konnten. Diese sind laut eigenen Angaben dadurch erreicht worden, dass Kosten gesenkt worden sind.

Viel kann man nicht mehr sparen

An den Materialkosten selbst, gibt es jedoch kaum noch etwas zu sparen. Bleiben also nur noch die Menschen? Sina Trinkwalder ahnt, was die Firmen gemacht haben, anstatt die Sicherheitsstandards in Bangladesch zu erhöhen: Sie haben ihre Produktion in noch billigere Länder wie Myanmar verlegt. Die Unternehmerin erklärt uns ihr eigenes Geschäftsprinzip und fordert internationale Mindeststandards, um die Situation zu verbessern.

Textilindustrie: Man kann nur noch an den Menschen sparen 05:39

Man kann nur noch an den Menschen sparen, mehr ist da nicht mehr möglich! – Sina Trinkwalder, Manomama

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