Amazon Fire TV Stick neu auf dem Markt

Fernsehen 2.0 zum Kampfpreis

„Video on Demand“ ist das Zauberwort. Streaming-Dienste erfreuen sich großer Beliebtheit. Jetzt bringt Amazon den Fire TV Stick auf den Markt und damit seine digitalen Angebote ins Wohnzimmer.

Schlaues Fernsehen

Mediatheken und Streaming-Dienste wie Maxdome, Amazon Prime Instant Video und Netflix werden in Deutschland immer mehr genutzt. Doch das grenzenlose Film- und Serien-Vergnügen ist auf Tablets und Computerbildschirmen nur halb so schön – im wahrsten Sinne des Wortes.

Wie also das absolute Kino-Erlebnis kriegen – ohne Beamer und Co? Smart TVs von Samsung oder TV-Boxen von Apple sind auf dem Vormarsch und seit Neustem entwickeln IT-Unternehmen wie Google HDMI-Sticks, die die Nutzung von Online-Mediatheken und Streaming-Diensten auf dem Fernseher ermöglichen. Diese verheißungsvollen neuen Technologien bergen allerdings auch Konfliktpotential angesichts der Befürchtung, der smarte Fernseher im heimischen Wohnzimmer gebe Daten an Dritte weiter.

Amazon Fire TV Stick ab April

Jetzt mischt auch Amazon auf dem Smart-TV-Markt mit. Denn ab dem 15. April wird der sogenannte Amazon Fire TV Stick ausgeliefert. In den USA gibt es ihn schon seit Oktober vergangenen Jahres. Er ist eine Art Light-Variante der Fire TV Box von Amazon. Mit ihr können Videoinhalte gestreamt und Onlinegames gespielt werden. Letzteres ist mit dem Stick voraussichtlich nicht in gleicher Form möglich, dafür können sowohl Streaming-Dienste wie Amazon Instant Video, die Mediatheken von ARD, Arte und ZDF als auch Medien wie Spiegel Online und Sport1 genutzt werden.

Über die technischen Hintergründe des Fire TV Sticks und ähnlicher Angebote hat detektor.fm-Moderatorin Maj Schweigler mit Ingo Pakalski gesprochen. Er ist Redakteur bei Golem.de, einem Online-Magazin, das sich an professionelle Computeranwender richtet.

Der Fire TV Stick richtet sich vor allem an Nutzer, die im Amazon-Prime-Universum unterwegs sind und den Streaming-Dienst von Amazon nutzen. Es geht allerdings mit Hilfe von Apps auch, dass man zum Beispiel Netflix damit verwendet oder die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender.Ingo Pakalski 

Redaktion: Friederike Zörner