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Blackout: Wikipedia nimmt aus Protest seine US-Seiten offline

Online-Medien gehen vom Netz, um sich für nutzergenerierte Inhalte einzusetzen. In den USA wird über ein neues Urheberrechtsgesetz diskutiert, das Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit in Zukunft erheblich einschränken könnte.

Markus Beckedahl - ist Chefredakteur von »netzpolitik.org« und Mitbegründer von »Digitale Gesellschaft e.V.«

ist Chefredakteur von »netzpolitik.org« und Mitbegründer von »Digitale Gesellschaft e.V.«
Markus Beckedahl

Ein großes schwarzes Feld weist Wikipedia-Nutzer heute darauf hin, dass der im US-Kongress diskutierte Stop Online Piracy Act (SOPA) die Freiheit der Online-Enzyklopädie bedroht.

Auf der englischsprachigen Version von Wikipedia ist gar nichts mehr zu finden. In den USA ist das Nachschlagewerk ist für 24 Stunden schlicht und einfach offline.

Eigentlich geht es im Stop Online Piracy Act (SOPA) darum, das Urheberrecht zu stärken. So könnten Urheberrechtsinhaber zukünftig die Internetseiten von Film-, Musik- oder Medikamentenanbietern blockieren. Und das nicht nur in den USA, sondern weltweit. Gegner der Gesetzesentwürfe sehen darin allerdings eine Gefährdung der Meinungs- und Kommunikationsfreiheit.

Wir müssen das veraltete Urheberrecht an den technischen Fortschritt anpassen – nicht umgekehrt! (Markus Beckedahl)

Was passiert, wenn bestimmte Internetseiten nicht mehr in Suchmaschinen auftauchen oder welche Auswirkungen solche Gesetze auf deutsche Webseiten mit Servern in Übersee haben – darüber haben wir mit Markus Beckedahl gesprochen. Er ist Chefredakteur des Blogs netzpolitik.org und Mitbegründer des Vereins Digitale Gesellschaft e.V.:

58351 07:42

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