Mark Zuckerbergs Berlin-Besuch, Kanye Wests aktuelle Promotion-Aktionen und die Bedeutung von eigenen Programmierkenntnissen gehören zu den Digitalthemen dieser Woche. Wir sprechen darüber mit Nikolaus Röttger, dem Chefredakteur von WIRED Germany.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat angekündigt, sich am 26. Februar in Berlin mit Nutzerinnen und Nutzern treffen zu wollen. Im Vorfeld sammelt er jetzt Fragen und Kommentare. Viele dieser Fragen drehen sich um das Thema „Hetze im Internet“. Nikolaus Röttger von WIRED Germany vermutet, dass dies ein großes Thema auf Zuckerbergs Q&A (question and answer) sein wird. Wie genau allerdings das Treffen ablaufen wird, ist bisher noch unklar. Schon jetzt haben Interessenten Probleme sich für die Veranstaltung anzumelden. Die dafür eigens eingerichtete Internetseite scheint mit über 17.000 Kommentaren schon völlig überlastet zu sein.
Der Andrang auf die Person Mark Zuckerberg ist groß. Das nützt nicht nur ihm selbst, sondern auch anderen Promis für Promotionzwecke. Indem Kayne West den Facebook-Gründer öffentlich nach Geld bittet, sorgt er im Internet momentan für Furore. Kayne West twitterte, er hätte angeblich Schulden von 53 Millionen Dollar abzubezahlen.
Wie passend, dass gerade Kayne Wests neues Album auf dem Markt erscheint. Das Album erscheint online nicht bei den großen Streamingplattformen wie Apple, Deezer oder Spotify, sondern nur beim verhältnismäßig kleinen Konkurrenten Tidal von Jay-Z. Zur Promoaktion von Kanye West kann sich auch Edward Snowden einen Kommentar nicht verkneifen.
Die Lieblingsgeschichte dieser Woche ist für Nikolaus Röttger die aktuelle Kolumne von Johnny Haeusler. Dort wird die Frage diskutiert, welchen Stellenwert das Programmieren in unserer Gesellschaft einnehmen sollte. Müssen wir alle „coden“ lernen?
Nikolaus Röttger von der WIRED Germany im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Constanze Müller.
Nicht jeder muss Programmierer werden. Aber unsere Kenntnisse fangen bei der Hardware an und hören bei der Software auf. Jeder sollte ein Grundverständnis vom Programmieren haben.Nikolaus Röttger
Nikolaus Röttger ist Chefredakteur von WIRED Germany. Vorher hat er als Chefredakteur bei gruenderszene.de gearbeitet und die Redaktion von Business Punk geleitet und davor unter anderem für die Financial Times Deutschland, sueddeutsche.de und jetzt.de geschrieben. Außerdem ist er einer der Gründer von e-politik.de.