Deutscher Radiopreis 2023

„Teurer Wohnen“ ist beste Reportage des Jahres!

„Schlau, verständlich und packend gebaut“ – der Podcast „Teurer Wohnen“ von detektor.fm und radioeins gewinnt den Deutschen Radiopreis 2023.

„Teurer Wohnen“ gewinnt den Deutschen Radiopreis

detektor.fm und radioeins vom rbb sind im Freudentaumel: Unser Podcast „Teurer Wohnen“ ist mit dem Deutschen Radiopreis 2023 ausgezeichnet worden – in der Kategorie Beste Reportage.

Wir können es immer noch kaum fassen – am Donnerstagabend hat unser erster Storytelling-Podcast den Deutschen Radiopreis gewonnen und damit die Jury überzeugt! Zur Begründung heißt es:

Der Deutsche Radiopreis in der Kategorie ‚Beste Reportage‘ geht in diesem Jahr an eine Sendung, die bezahlbares Wohnen als zentrales gesellschaftliches Thema aufgreift, um es atmosphärisch dicht, wie journalistisch anspruchsvoll, zu entfalten:

‚Teurer Wohnen‘ ist schlau, verständlich und packend gebaut. Die Reportage zieht als Informations-Collage alle Register einer zeitgemäßen Narration, driftet dabei nie ins Gefühlige oder Sensationalistische ab, sondern überzeugt mit journalistischem Sachverstand, präziser Informationsaufbereitung, außergewöhnlichem Sounddesign und einer exzellenten Moderation.

Jury des Grimme Instituts

Radiopreis-Gala: Ein „Once in a lifetime“-Erlebnis

Während das Team im Sendezentrum vor dem Bildschirm mitgefiebert hat, konnten detektor.fm-Redaktionsleiter Stephan Ziegert und Redakteur Steen Lorenzen vom rbb den Preis auf einer festlichen Gala in Hamburg entgegennehmen. Ein super aufregendes Erlebnis mit vielen Fernsehkameras und Scheinwerferlicht. Für Stephan Ziegert ein Ausnahme-Erlebnis, ein „Once in a lifetime“-Moment.

Unser bisher aufwändigster Podcast 

„Teurer Wohnen“ ist ein siebenteiliger Podcast über den Immobilienmarkt und wie bezahlbarer Wohnraum für teure Eigentumswohnungen verschwindet.

Die Baubranche schlägt Alarm, der Wohnungsneubau leidet unter den steigenden Preisen. Stehen bald alle Kräne still? An einer Ecke im Berliner Bezirk Charlottenburg jedenfalls nicht. Hier ist ein Nachkriegsbau verschwunden.

Den Abriss hat ein Immobilienunternehmen bestellt, das teure Eigentumswohnungen baut. Aus einem Mietpreis von acht Euro kalt wird ein Kaufpreis von 22.600 Euro pro Quadratmeter. Wie kann das passieren? Gibt es keine Regeln, keine Gesetze, die verhindern, dass bezahlbarer Wohnraum verschwindet, damit Luxuswohnungen gebaut werden? Wo doch bezahlbarer Wohnraum an allen Ecken und Kanten in Deutschland fehlt?

Die Antworten gibt es in „Teurer Wohnen“: Von Politiker*innen, Makler*innen, Unternehmer*innen und Architekt*innen, von Menschen, die ihr Zuhause verloren haben und denen, die gerne teurer wohnen. Reporterin Charlotte Thielmann und ihr Team werten tausende Dokumente aus und folgen der Spur des Geldes bis nach Zypern.

„Teurer Wohnen“ ist eine siebenteilige Story vom Podcast-Radio detektor.fm und radioeins vom rbbausgezeichnet mit dem Grimme Online Award 2023 und dem Deutschen Radiopreis 2023.

detektor.fm-Moderator Lars Feyen hat kurz nach der Preisverleihung mit Stephan Ziegert über seine Eindrücke gesprochen.

 

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