Digitalisierung in der Gastronomie

Das digitale Lokal

Präsenz auf Onlineplattformen, neue Zahlungsmöglichkeiten, Reservierungssysteme: Die Digitalisierung etabliert sich immer mehr in der Gastronomie. Voll automatisierte Lokale könnten die Zukunft sein.

Der Burger aus dem Automaten

Die digitale Gastronomie kommt. 2015 wurden die ersten vollautomatisierten und digitalen Lokale in den USA eröffnet. Dort kann der Kunde an Tablets die Speisekarte einsehen und bestellen. In nur wenigen Minuten ist das Essen dann fertig. Es kann aus einem beleuchteten Kasten im hinteren Bereich der Filiale entnommen werden. Selbstbedienung nach Kantinenart also.

Auch in Berlin hat kürzlich ein digitales Restaurant eröffnet, das ‚Data Kitchen‘. Das Unternehmen bietet eine Bestellung über App oder Website an. Die Bezahlung läuft über Kreditkarte oder PayPal. Dann landet das bestellte Gericht in einer Art Warmhalteautomat im Lokal. Anschließend kann der Kunde diese Vorrichtung mit seinem Smartphone öffnen.

Hat die digitale Gastronomie eine Zukunft?

Doch auch in den traditionellen Restaurants setzt sich die Digitalisierung immer mehr durch. Ob Kartenzahlung, Reservierungssysteme oder Bewertungsplattformen. In der Gastronomie werden einige digitale Tools tagtäglich genutzt. Doch wie digital kann Gastronomie noch sein? Und gibt es ein Zuviel?

Die Frage ist auch, an welcher Stelle digitale Kanäle helfen, an welcher Stelle sie einen Mehrwert bieten. Und an welcher Stelle sie vielleicht nicht wirklich notwendig sind. – Kristine Honig, Bloggerin bei Tourismuszukunft

Über die Digitalisierung der Gastronomie hat detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber mit Kristine Honig gesprochen. Sie ist Bloggerin und Beraterin bei Tourismuszukunft.

Die Gastronomiebranche ist eine etwas traditionellere Branche mit vielen kleinen Unternehmen und Familienunternehmen. Die Digitalisierung stellt sie vor große Herausforderungen.Kristine Honig 

Redaktion: Alexandra Boger