Viv, HoloFlex und Panama Papers

„Da ist jemand, der antwortet“

Zwei revolutionäre Smartphone-Erneuerungen erregen derzeit Aufsehen: der Siri-Nachfolger Viv und ein biegsames Handydisplay namens HoloFlex. Außerdem: die Panama Papers sind online für jedermann einsehbar.

Das Handy mit Leben füllen

Am Anfang war Siri. Die Smartphone-Assistentin von Apple machte die Sprachsteuerung zum Standard. Fünf Jahre ist das mittlerweile her. Nun steht der Nachfolger bereit. Viv heißt der intelligente Sprachassistent und soll wesentlich mehr können als seine Vorgängerin: komplexe Fragen beantworten ebenso, wie sich mit anderen Programmen automatisch vernetzen. Das Ziel: der perfekte Helfer in allen Lebenslagen. Trotz kritischer Stimmen dürfte sich die Sprachsteuerung von Smartphones damit noch flächendeckender durchsetzen.

Neue Perspektiven dank HoloFlex

Die zweite potentielle Smartphone-Revolution haben Forscher aus dem kanadischen Ontario entwickelt. HoloFlex heißt der frühe Prototyp eines komplett biegsamen Handys. Das soll ganz neue Möglichkeiten der Bedienung erlauben, indem das Biegen auch als Steuerbefehl funktioniert. In einem Test zeigten die Forscher etwa, wie man die Vögel im Smartphone-Game Angry Birds mittels Biegen des Bildschirms durch die Gegend schießen kann.

Panama Papers für jedermann

Das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) hat Datensätze der Panama Papers online gestellt. Auf deren Webseite kann seit gestern jeder interessierte Nutzer selber darin recherchieren. Obwohl das nicht der komplette geleakte 2,6 Terabyte -Datensatz ist, umfasst die Datenbank 11,5 Millionen Dokumente. Darunter alleine 300.000 Firmennamen, deren Verflechtungen die Süddeutsche Zeitung grafisch aufbereitet hat. Eine Suchfunktion soll den Nutzern helfen, sich in dem Datenberg zurecht zu finden.

Was der „Mann auf der Straße“ davon hat und wie sehr HoloFlex und VIV das Smartphone revolutionieren werden, darüber spricht detektor.fm-Moderator Alexander Hertel mit Domenika Ahlrichs. Sie ist stellvertretende Chefredakteurin von WIRED Germany.

Wir geben ja jeden Tag Suchbegriffe in unser Smartphone oder andere technische Devices ein. Da ist dann die Weiterentwicklung eine total logische.Domenika Ahlrichs 

Redaktion