Fifa eNations Cup in London

DFB entsendet eSports Duo

Dieses Wochenende findet der FIFA eNations Cup statt. Auch der DFB entsendet zwei Spieler zu den internationalen Spielen. Gekämpft wird an den Controllern. Der Wettkampf wird live aus London übertragen.

eNations Cup: virtuelle WM für Gamer?

Dieses Wochenende entsenden 20 Nationen je zwei Spieler zum FIFA eNations-Cup statt nach London. Die Spieler vertreten an der Konsole ihre Nation. Das Gewinnerteam erhält ein Preisgeld von 40.000 Dollar. Wie bei der Weltmeisterschaft treffen die einzelnen Nationalteams zunächst im Gruppen aufeinander. Danach folgt ein K.O.-System.

Erstmal muss man sagen, dass das nicht wirklich die WM ist, das ist nur der Bestandteil von einer sogenannten Global-Series, wo man dann Qualifikationspunkt für die eigentliche Weltmeisterschaft holt. – Konstantin Winkler ist eSports Moderator und Journalist für die virtuellen Wettkämpfe

Holt Werder Bremen den Titel?

Der deutsche Fußballbund entsendet zwei Spieler aus dem neuen eSports Nationalkader. Voraussichtlich folgt im Herbst 2019 sogar eine eigene eLiga. Aber auch die Bundesregierung wollte eSports anerkennen. Schließlich steht das im Koalitionsvertrag. Im anstehenden eNations-Cup kämpft der einundzwanzigjährige Mohammed Harkous um den ersten Platz. Er bevorzugt die PS4 und geht unter dem Namen“MoAuba“ an den Start. Auf der Xbox bestreitet Michael Bittner (20) alias Megabit98 den eNations Cup. Die beiden FIFA-Profis stehen bei Werder Bremen unter Vertrag.

Über das anstehende Tunier hat sich detektor-fm Moderatorin Bernadette Huber mit Konstantin Winkler unterhalten. Er ist eSports-Journalist und moderiert regelmäßig Gaming-Events.

Sowas wie Counter Strike, League of Legends oder Dota 2 sind für den DFB ja nicht eSport. Es ist schade, dass der DFB glaubt, sich das Recht herausnehmen zu können, da eben diesen Keil dazwischen zu schlagen.Konstantin Winkler 

Redaktion: Sören Hinze