Fortschritt | GPS-Tracker für Haustiere und Kinder

Kontrolle oder Schutz?

Mit dem Smartphone schnell den eigenen Standort verschicken, geht mittlweile per Klick. Allerdings gibt es jetzt auch Geräte, die es möglich machen, den Standort des Kindes oder des Haustiers zu verfolgen.

Was sind GPS-Tracker?

Im Prinzip sind es kleine, unscheinbare Kästchen, in denen allerhand Technik verbaut ist. Einfach erklärt, steckt in den Geräten eine SIM-Karte, die auf GPS-Daten zugreifen kann. Diese können per SMS oder Webseite dann den Standort des Gerätes teilen. Wie oft oder lange die Standortdaten abgerufen werden, bleibt dem Empfänger überlassen. Allerdings beeinflusst eine Dauernutzung die Akkulaufzeit der Geräte noch erheblich.

Welche Anwendungen sind möglich?

Die Anwendungen sind vielfältig. Fahrräder können zum Beispiel mit einem der GPS-Tracker versehen werden, um nach einem Diebstahl verfolgt zu werden. Auch Autos oder LKWs werden mit den Trackern versehen, um in diesem Fall schneller reagieren zu können. Aber nicht nur Fahrzeuge können getrackt werden. Die neueste Anwendungsmöglichkeit sind Kinder und Haustiere.

Natürlich sorgt das für reichlich Diskussion. Ein Kind mit einem GPS-Tracker zu versehen ist schon ein Schnitt in die Privatsphäre. Eltern sollten da vor allem mit ihren Kindern sprechen und klären, ob es sowas überhaupt im Ranzen mit sich tragen möchte. – Michael Link, Redakteur beim Fachmagazin c’t

Dabei können die Geräte helfen Kinder schneller wieder aufzuspüren. Immerhin kommt es in tausenden Fällen zu Vermisstenanzeigen bei der Polizei.

Wie die Geräte genau funktionieren und welche Probleme sie noch haben, hat detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop mit Merten Waage besprochen:


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