Fortschritt | Das Smartphone als Schlüssel

Sesam, öffne dich!

Schlüssel, Geldbörse und Smartphone – Das sind Dinge, ohne die man selten aus dem Haus geht. Aber hat der Schlüssel bald ausgedient?

Schloss und Schlüssel

Schon aus der Bronzezeit sind Schlüssel bekannt. Die sind zwar noch 30 bis 50 Zentimeter lang gewesen und noch in Form eines sichelförmig Hakens, aber in der Funktion unseren Schlüsseln gar nicht so unähnlich. Mittlerweile sind sie natürlich nicht mehr aus Bronze. Denn der Anspruch an die Schließsysteme ist gestiegen.

Heutzutage ist nahezu jedes System mit Schlüssel und Schloss individuell. Egal, ob Fahrrad, Wohnung, Auto oder Arbeit – ohne Schlüssel wäre es schwierig, sein Eigentum zu schützen.

Smartphone statt Schlüssel

Der Schlüssel könnte allerdings langsam ausgedient haben. Denn mittlerweile gibt es bereits Schlösser, die ohne zurecht kommen. Carsharing- oder Bikesharing-Dienste nutzen diese Technologie schon eine Weile. Die Fahrzeuge können teilweise bereits per App geöffnet werden. Sobald man fertig ist, öffnet man die App wieder und schließt das Fahrzeug wieder zu.

Und das funktioniert auch für Zuhause. Dazu tauscht man einfach die Schlösser aus, oder baut eine spezielle Apparatur auf die vorhandenen Schlösser. Das neue Schloss oder auch die Apparatur haben eine Funkverbindung. Dadurch lassen sie sich per App ansteuern. Öffnen und Schließen von Türen ist dann nur noch einen Fingerwisch entfernt.

Einige Systeme können aber auch automatisch geöffnet werden, sobald der Nutzer in der Nähe ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Sprachbefehle zu verwenden.Sven Hansen 

Wie diese Systeme genau funktionieren, wofür sie gut sind und wie sicher die Systeme vor allem sind, hat detektor.fm-Moderatorin Carina Frohn mit Redakteur Merten Waage besprochen:


Der Podcast „Fortschritt“ zeigt, wie Technik unser Leben verändert. Alle Folgen gibt es auch direkt bei Apple PodcastDeezer und Spotify.

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