Frankfurter Buchmesse | Digitale Neuheiten

Virtuell bis zur Übelkeit

Auf der Frankfurter Buchmesse werden Bücher ausgestellt – so weit, so klar. Doch in diesem Jahr kann man auch digitale Neuheiten ausprobieren und auf der „Arts Plus“, eine Art Messe in der Messe, wird Kunst und Design gezeigt. Was gibt es also neben den Büchern sonst noch? Und wieso eigentlich?

Frankfurter Buchmesse goes digital

Vorbei die Zeiten, in denen der Buchhandel ausschließlich analog funktioniert und man auf die Neuerungen des digitalen Zeitalters mit Gelassenheit reagiert hat. Heute betrifft die Digitalisierung mehr denn je auch das Buch, das zeigt sich auch auf der Frankfurter Buchmesse.

Liegen bei eBook-Reader und elektronischem Lernmedium die Verwandtschaft zum Buch noch auf der Hand, fällt es bei anderen technischen Neuheiten schwer, einen Bezug zur Buchmesse herzustellen. Virtuelle Fahrradtouren, Apps für virtuelle Museumsrundgänge oder das Klassenzimmer der Zukunft sind nur einige Beispiele.

„Arts Plus“ – Kunst und Design im digitalen Zeitalter

Digitale Trends kann man vor allem im Rahmen der „Arts Plus“ sehen. In einer eigenen Messehalle wird Design und Kunst mit dem Fokus digitale Welt gezeigt. Unternehmen, Museen, Hochschulen und viele Kreative stellen hier aus. Auch wird in diesem Jahr erstmals mit dem Global Illustration Award ein Preis für Illustratoren ausgelobt.

Die Branche hat sich einfach ausgedehnt. Es sind jetzt eben nicht nur Bücher auf Papier oder eBooks und Hörbücher. Berufe, die mit Büchern zu tun haben, spielen jetzt auch in anderen Branchen mit. – Eva Morlang

Bei einer virtuellen Fahrradtour durch europäische Kulturstätten wurde unserer Reporterin Eva Morlang ganz real schwindelig. Ob sie den digitalen Schwindel überstanden hat und welche Neuigkeiten es sonst noch auf der Frankfurter Buchmesse gibt, darüber hat detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser mit ihr gesprochen.

Ich war bei wirklich vielen Ständen, an denen keine Bücher lagen.Eva Morlang