Der Podcast „Ein halber Tag Freiheit“ erzählt die Geschichten des 17. Juni 1953, dem Tag des ersten Volksaufstands in der DDR.
Der 17. Juni 1953 ist ein bemerkenswerter Tag in der Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik. Acht Jahre nach Kriegsende geht es vielen Menschen in der noch jungen Republik schlecht. Es kommt zum Volksaufstand. Dem ersten in der 40-Jährigen Geschichte der DDR. Überall im Land gehen Menschen auf die Straßen, um ihrem Unmut freien Lauf zu lassen. Doch die Erbarmungslosigkeit der Obrigkeit kannte keinen Verhandlungsspielraum. Nach einem halben Tag war der Aufstand blutig niedergeschlagen. Im Podcast „Ein halber Tag Freiheit“ erzählen die Journalisten Pierre Gehmlich und Björn Menzel für den MDR die Geschichten der Menschen, die am 17. Juni 1953 in die Demonstrationen involviert waren. Zu Wort kommen Historikerinnen und Historiker, Zeitzeugen und Familienangehörige der Opfer.
Paul Ochsenbauer war gerade mal 15 Jahre alt, als er im Zusammenhang mit dem Aufstand ums Leben kam. Sein Tod konnte bis heute nicht aufgeklärt werden. Außerdem erzählt der Podcast die Geschichte von Albert Ammer. Der Kameramann aus Halle hatte den 17. Juni 1953 mit seiner Kamera festgehalten. Lange Zeit galten die Aufnahmen als verschollen, bevor sie durch einen glücklichen Zufall wieder auftauchten. Heute gelten sie als die letzten noch verbliebenen Aufnahmen dieses schicksalhaften Tages. Dem halben Tag Freiheit.
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