PodcastPodcast | Murder in Boston

Über den Mord an Carol Stuart

„Murder in Boston“ untersucht den Mordfall von Carol Stuart vor einem neuen Hintergrund: Was lernen wir aus der Geschichte?

„Murder in Boston“: Der Fall Stuart

Am 23. Oktober 1998 kommt es in Boston zu einem grausamen Mord: Die schwangere Carol Stuart sitzt erschossen in ihrem Auto, ihr Mann Chuck daneben, ebenfalls schwer verletzt. Der Mord und das, was darauf folgt, gehen in die Geschichte der USA ein. 

Als die Polizei am Tatort eintrifft, sagt Chuck Stuart aus, ein Schwarzer Mann habe ihn und seine Frau von der Rückbank aus überfallen, Geld und Schmuck genommen und anschließend geschossen. Carol Stuart verstirbt noch in der Nacht, ihr ungeborenes Kind einige Tage danach. Die Bilder des Tatorts gehen um die Welt. Und in Boston werden alle verfügbaren Polizeieinheiten mit der Suche nach dem vermeintlich Schwarzen Mörder beauftragt.

This story taps into a primal American fear, that of an innocent white woman, pregnant, no less, dead at the hands of a Black man.

Adrian Walker, Host von "Murder in Boston"

„Murder in Boston“ ist kein klassischer „Whodunit“-True-Crime-Podcast. Der Mörder von Carol Stuart war ein weißer Mann, und er wurde längst identifiziert. Komplett aufgearbeitet wurde die Geschichte allerdings bis heute nicht: Wer hat alles Bescheid gewusst, aber geschwiegen? Wie kann die Schwarze Community in Boston Gerechtigkeit erfahren? Welche Rolle spielen Rassismus und auch Frauenfeindlichkeit in dem Fall? Und welche Lehren haben Medien und Polizei gezogen? 

All dem geht „Murder in Boston“ in insgesamt neun Folgen nach. Der Podcast ist eine Produktion von Boston Globe und HBO, die außerdem eine dreiteilige Serie zu dem Fall veröffentlicht haben. 

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