Tara-Louise Wittwer ordnet seit Jahren toxische Männlichkeit und Antifeminismus in den sozialen Medien ein. In „Tara sagt was” unterhält sie sich mit unterschiedlichem Besuch über gesellschaftliche Strukturen.
Etwa 280.000 Follower auf Instagram, auf TikTok sind es rund 320.000: Die Kulturwissenschaftlerin Tara-Louise Wittwer hat sich in sozialen Medien einen Namen gemacht. Das hat sie vor allem mit ihrem Format „TikToxic” erreicht. In kurzen Videos greift sie sich Clips von Menschen heraus, die sich mal mehr und mal weniger subtil misogyn äußern. Diese Rhetorik benennt Tara deutlich und kommentiert sie mit einer gehörigen Portion Sarkasmus.
Eine Frau ist nicht weniger wert und darf, kann und sollte generell anhand des Aussehens keinen Wert zugeschrieben bekommen. Das darf niemals passieren und wenn das passiert, dann ist das misogyn.
Tara-Louise Wittwer, Host von „Tara sagt was”
Jetzt hat sie einen eigenen Podcast, „Tara sagt was”, in dem sie jeden Donnerstag mit einer Gästin oder einem Gast spricht. Die Themen variieren dabei stark, es geht zum Beispiel um offene Beziehungen, Hexenverfolgung im Mittelalter, aktuelle Politik und weißen Feminismus. Tara und ihr Besuch diskutieren kritisch, aber in einem lockeren Ton über die Themen. Sie ordnen ein und beziehen Stellung. Produziert wird „Tara sagt was” von Universal Music Podcasts und Schønlein Media in Zusammenarbeit mit Acast. Seit November 2023 gibt es den Podcast — wenn ihr jetzt einsteigt, könnt ihr später also immer sagen, dass ihr Hörerinnen und Hörer der ersten Stunde seid!
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