Was wichtig wird | WWDC Apple Neuerungen und Facebook Nutzerdaten

Neues Innenleben

Apple schraubt auf der Entwicklerkonferenz WWDC gleich die Erwartungen auf große Neuerungen runter. Auf der Computex wird neues Innenleben für technische Geräte vorgestellt. Und es kommen immer mehr Details heraus über die Nutzerdaten, die Facebook weitergibt. Jürgen Kuri von heise online über die Digitalthemen der Woche.

Im Vorfeld der Apple Entwicklerkonferenz WWDC wurde gemunkelt, ob Apple nicht auch dieses Jahr die Gelegenheit nutzt, um neue Hardware vorzustellen. Vielleicht ein neues Macbook Air, oder ein neues iPhone? Gestern Abend eröffnete Tim Cook die Konferenz in San José und dämpfte die Erwartungen ziemlich schnell.

Tatsächlich gibt es keine neue Hardware sondern nur neue Software. Zum Beispiel bringt das macOS 10.14 unterschiedliche Verbesserungen und Siri soll schlauer werden.

Neues Innenleben für PC und Smartphone

Neue Entwicklungen verspricht auch eine der größten IT-Messen, die diese Woche startet. Die Computex in Taiwan ist ein Stelldichein zumindest aller asiatischen IT-Hersteller. Aber auch die amerikanischen und europäischen Firmen sind vertreten. Hier geht es vor allem um das Innenleben unserer Geräte. Denn die Firmen stellen neue Grafikkarten, die jüngsten Prozessorgenerationen für PCs und Mobilgeräte sowie Vernetzungstechnik vor.

Facebook Daten von Freunden und Freundesfreunden

Dass Facebook massenhaft Nutzerdaten weitergibt, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Aber es kommen immer neue Nachrichten, welche Daten genau und in welchem Umfang. Außerdem reagiert inzwischen die Politik und es gibt unterschiedliche Ansätze, wie die Daten der Facebooknutzer besser geschützt werden könnten.

Die Facebook-App gibt offenbar Nutzerdaten auch von Freunden zweiten Grades an die Handyhersteller aus. Facebook meint, die Gerätehersteller seien keine „Dritten“. Mindestens 60 Hersteller haben offenbar Zugriff bekommen. Ob jetzt endgültig Konsequenzen folgen, darüber spricht Jürgen Kuri, stellvertretender Chefredakteur von c’t und heise online mit detektor.fm-Moderatorin Eva Morlang.

Facebook rückt das nun auch wieder mehr ins Visier derjenigen, die da unter Umständen regulierend eingreifen könnten. Gestern Abend war wieder mal eine Anhörung im EU-Parlament, wo es um das Microtargeting ging. Experten gehen davon aus, dass Facebook das mittlerweile gar nicht mehr kontrollieren kann.Jürgen Kuri