Was wichtig wird | Ein Jahr DSGVO

„Die Panik war unbegründet“

Vor einem Jahr löste die DSGVO bestehende nationale Datenschutzverordnungen ab. Im Vorfeld gab es viel Wirbel um mögliche Abmahnwellen und einige Hektik bei Unternehmen. Was davon ist eingetroffen? Was hat gut geklappt? Darüber reden wir mit Jürgen Kuri von heise online.

Ein Jahr DSGVO, ein Jubel-Jubiläum?

Seit einem Jahr ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verpflichtend für alle Unternehmen in Kraft, die Kunden oder User in Europa haben. Grundsätzlich sollte die DSGVO bewirken, dass der User selbst die Kontrolle über all seine personenbezogenen Daten hat. Man kann also jederzeit seine Daten anfordern, ansehen oder löschen lassen.

Das hat grundsätzlich gut geklappt. Es gibt noch ein paar Probleme bei Unternehmen, aber die Panik war unbegründet. – Jürgen Kuri von heise online

Dazu muss man wissen, dass die DSGVO eigentlich schon vor drei Jahren in Kraft trat. Parallel dazu behielten vorherige Gesetzte aber noch für zwei Jahre ihre Gültigkeit. Vor einem Jahr war dann Schluss, und von einem Tag auf den anderen war das Postfach voll.

Der Datenschutz in 10 Jahren

Worauf es wirklich ankommt bei einem modernen, zeitgemäßen Datenschutz, das ist schwer zu sagen.

Fest steht, dass die Herausforderungen immens werden. Mit 5G und Augmented Reality wird bald das zig-fache an Daten um uns herumschwirren. – Jürgen Kuri von heise online

Die DSGVO wird uns noch lange erhalten bleiben.Jürgen Kuri 

Über weitere Probleme bei der Umsetzung der DSGVO und neue Herausforderungen für einen Datenschutz der Zukunft, darüber spricht detektor.fm-Moderator Nico van Capelle mit Jürgen Kuri von heise online.


Jeden Tag erfahren, was wichtig wird? Dann den Podcast abonnieren oder jederzeit bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder Soundcloud hören.