Was wichtig wird | Gamescom in Köln

Deine Mutter geht zur Gamescom

Das Gaming kein Nischen-Thema ist, zeigt die Spielemesse Gamescom. Dort treffen sich über 300.000 Besucher nicht nur, um die neusten Spiele anzuzocken. Neben Konzerten und Sportevents gibt es dieses Jahr sogar eine Bühne für den Wahlkampf. Dominik Schönleben von WIRED erzählt, warum die ganz besonders wichtig ist.

Nicht mehr nur Nische

Auf der Gamescom steht schon lange nicht mehr nur der Hardcore-Zocker im Mittelpunkt. Denn Games sind heute mehr als eine Nische. Das zeigen vor allen Dingen die Verkaufszahlen: Schon seit Jahren liegt der Umsatz von Spielen auf Milliarden-Niveau. Die Spiele locken mittlerweile über 300.000 Besucher zur Messe nach Köln. Dazu tragen neben den klassischen Konsolen- und PC-Spielen auch mehr und mehr Handyspiele bei. Wo sich Mütter früher noch über ihre kleinen Zocker ärgerten, sitzen sie heutzutage selbst mit Handyspielen im Bus.

Gaming ist so groß wie noch nie. Man merkt, dass Gaming in der Gesellschaft angekommen ist. Da wird in allen Altersstufen und Geschlechtern gespielt. Das sieht man auch auf so einer Messe. Auch Mama könnte auf der Gamescom ihr neustes Handyspiel entdecken. – Dominik Schönleben von WIRED

Gamescom – Zocken, Feiern, Politik

Wie wichtig Games in der Gesellschaft heute sind, zeigen zwei Neuerungen der Gamescom. Zum einen haben die Tore der Lanxess-Arena auf der Messe in diesem Jahr schon einen Tag vorher geöffnet. Viel auffälliger ist aber das Programm. Neben den gewohnten Games, Konzerten und Sportevents gibt es in diesem Jahr eine Wahlkampf-Arena. Auf der dürfen sich unter der Moderation von Youtube-Stars wie LeFloid die Spitzenkandidaten der Parteien messen. Dazu passt, dass dieses Jahr Bundeskanzlerin Angela Merkel die Messe eröffnen wird.

Politiker können das Thema Gaming nicht mehr ignorieren, weil einfach mehr und mehr Leute spielen.Dominik Schönleben von WIRED 

Über das Programm der Gamescom, Neuigkeiten von der Messe und warum in diesem Jahr auch Mütter auf den Geschmack kommen könnten, hat Dominik Schönleben von WIRED mit detektor.fm gesprochen.


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Redaktion