Antritt | Andrea Reidl über das Bonanzarad

Etwas Besonderes

Seit 50 Jahren ist das Bonanzarad auf dem Markt. An seinen Geweihlenker und den Fuchsschwanz können sich sicher noch viele Menschen erinnern – auch die Journalistin Andrea Reidl. Wir haben mit ihr gesprochen.

Geweihlenker, Fuchsschwanz und Sturmklingel. Wer dabei direkt an das Bonanzarad denkt, ist vermutlich in den 70er oder 80er Jahren aufgewachsen. Denn damals sind diese, aus heutiger Sicht so merkwürdigen, Räder total angesagt gewesen. Im Unterschied zu vielen anderen Fahrradtypen erinnert man sich an das Bonanzarad allerdings nicht anhand seines Fahrverhaltens oder eines bestimmten Einsatzzwecks. Viel mehr fallen eben oben genannte Ausstattungsdetails ein, die man auch noch erweitern könnte. Stichwort: Spielkarten in den Speichen.

Taugt das Bonanzarad für ein Revival?

2018 feiert das Bonanzarad sein 50-jähriges Jubiläum. Denn 1968 ist das erste deutsche Rad seiner Art im Neckermann-Katalog aufgetaucht. Und damit war es auch im Fokus vieler Kinder und Jugendlicher. Entsprechend schnell hat es sich verbreitet. Doch heute sieht man kaum noch solche Fahrräder auf den Straßen und Plätzen des Landes. Taugt es im Jubiläumsjahr für ein Revival?

Über diese und weitere Fragen hat detektor.fm-Moderator Christian Bollert mit Andrea Reidl gesprochen. Sie arbeitet seit Jahren als Fahrradjournalistin und hat in diesem Jahr das Buch „101 Dinge, die ein Fahrrad-Fan wissen muss. Fahrradwissen für Bikebegeisterte“ veröffentlicht.

Da ging es gar nicht mehr ums Fahren, sondern es ging darum, dass man die gepimpt hat. Dann kamen diese Spielkarten oder Bierdeckel in die Speichen, und manche hatten einen Fuchsschwanz oder eine Fahne dran.Andrea Reidl 

Der passende Podcast (u.a. Apple Podcast, Deezer, Google Podcasts und Spotify) mit der gesamten Ausgabe bietet den idealen Soundtrack für das Rad. Antritt ist auch bei Facebook.

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