Antritt | Klingeln bei Klötzer: Unplattbar und andere Mythen

„Unplattbar ist ein Werbeversprechen.“

Eigentlich ist bestes Fahrradwetter. Doch das Rad nervt mit platten Reifen, der Sattel fühlt sich nicht gut an und die Hände tun weh. Das lässt sich ändern, Patentlösungen gibt es allerdings nicht. Auch wenn die Werbung das oft verspricht.

Die Sonne ist da, man will raus ins Grüne, doch das Rad steht seit letztem Herbst im Keller – ohne Luft in den Reifen. Eigentlich ist es Zeit für einen Boxenstopp. Schon im Winter wollte man sich darum kümmern, doch es ist mal wieder später geworden und das Fahrrad immer noch ein Problemfall: Denn immer wieder fährt man sich den Reifen platt und es ist nicht klar, woran das liegt. Außerdem passt der Sattel nicht richtig und tut nach einer Weile richtig weh. Auch die Hände schlafen nach etwas Fahrzeit immer wieder ein. Jetzt muss schnelle Hilfe her, damit es mit dem Ausflug am Wochenende doch noch was wird.

Unplattbar, weich und gefedert: Geeignet für den Alltag?

Die Werbung verspricht Lösungen bei vielen Alltagsproblemen mit ganz besonderen Teilen: Reifen, die unplattbar sind. Damit soll man sogar durch Glasscherben fahren können. Gelsättel versprechen ein Sitzgefühl wie auf Wolken und für Erschütterungen aller Art sowie gegen Taubheit in den Handgelenken empfehlen manche die Nachrüstung einer Federgabel. Doch sind solche vermeintlichen Allheilmittel wirklich die Lösung und für den täglichen Einsatz geeignet? In unserer Reihe „Klingeln bei Klötzer“ haben wir mit Jens Klötzer vom TOUR Magazin über typische Alltagsprobleme, angepriesene Komponenten und gute Problemlösungen gesprochen.

Ein weicher Sattel ist nicht unbedingt ein bequemer Sattel.Jens Klötzer 

Redaktion