Antritt | Mai 2020: Clara Koppenburg, Corona-Radwege, Indoorcycling, Sachsenring

„Erstmal hat man riesige Ängste“

In dieser Ausgabe des Fahrradpodcasts „Antritt“ erzählt uns Radprofi Clara Koppenburg wie sie in der Coronakrise um den Erhalt ihres Teams kämpft, mit Rangnild Sørensen sprechen wir über die Umwidmung von Autospuren. Wie Radfahren im Internet funktioniert, erklärt Jens Klötzer und die Ausfahrt des Monats ist ein persönlicher Sachsenring – in Bayern.

Das Radfahren hat bei detektor.fm seit Jahren in unserem Podcast und der begleitenden Sendung Antritt eine akustische Heimat. Jeden Monat sprechen wir über alle Facetten des Fahrradfahrens.

Ist doch das Rad mehr als nur Sportgerät, Mittel zur Radreise oder umweltfreundliches Verkehrsmittel. Podcast und Sendung decken ein möglichst breites Spektrum der Fahrradwelt ab. Wir richten uns an alle Radfahrenden von Holland-Rad-Liebhabern über Fatbike-Fans, Cyclocross-Anhängern, Fixie-Fahrern bis hin zu Rennrad- und MTB-Sportlern.

Mit diesen Themen beschäftigen wir uns im Mai 2020:

Mehr Platz für Fuß- und Radverkehr

In der Corona-Krise hat sich einiges verändert – auch das Straßenbild. Es gibt weniger Autoverkehr, dafür sind mehr Menschen zu Fuß unterwegs oder fahren Rad. In vielen Städten passiert gerade das, wofür Initiativen und Verbände jahrelang gekämpft haben: Fuß- und Radverkehr bekommen mehr Platz, Autospuren werden umgewidmet zu Radstreifen, verkehrsberuhigte Zonen werden eingerichtet. Möglich macht es das Abstandsgebot von anderthalb Metern in der Corona-Krise. Die Initiative „Changing Cities“ will, dass sich noch mehr Städte an dieser Verkehrswende beteiligen. Was muss passieren, dass diese Veränderungen bestehen bleiben? Wir fragen nach bei Ragnhild Sørensen, der Sprecherin des Vereins Changing Cities.

Ragnhild Sørensen über die Veränderungen im Straßenbild in der Coronakrisehttps://detektor.fm/wp-content/uploads/2020/05/antritt-sorensen-zusammen.mp3

Clara Koppenburg: Frauen-Profiradsport in der Krise

Die Coronavirus-Pandemie trifft auch den Profiradsport. Fast alle Rennen sind verlegt oder abgesagt. Und wenn Sponsoren dann kein Geld mehr zahlen, stehen Radprofis vor einer Finanzierungslücke. So auch Clara Koppenburg, die für das Team Bigla-Katusha Straßenrennen fährt. Wir sprechen mit ihr darüber, wie sie mit der Situation umgeht und wie sie zusammen mit ihren Kolleginnen um den Erhalt des Teams kämpft.

Radprofi Clara Koppenburg kämpft um den Erhalt ihre Teamshttps://detektor.fm/wp-content/uploads/2020/05/antrittclara-koppenburg.mp3

Virtuelle Rennen beim Indoorcycling

Wo es draußen mit den Rennen schwierig ist, gewinnt das Fahrradfahren in der simulierten Welt zu Coronazeiten noch mehr an Bedeutung. Viele Menschen fahren zu Hause Rad und sind trotzdem nicht allein, denn sie vernetzen sich über Onlineplattformen und fahren virtuelle Rennen oder treffen sich zu Gruppenausfahrten. Wie das funktioniert und was alles möglich ist, darüber sprechen wir mit Jens Klötzer vom TOUR-Magazin.

Jens Klötzer vom TOUR-Magazin erklärt virtuelles Radfahren im Internethttps://detektor.fm/wp-content/uploads/2020/05/antrittjens-kloetzer.mp3

Der bayerische Sachsenring

Keine virtuelle Strecken, sondern ganz reale hat sich Antritt-Hörer Rainer aus Schweinfurt zusammengestellt. Die diversen Einschränkungen in der Coronakrise hat er als Herausforderung genommen und den vor Wochen gültigen sächsischen 15-km-Radius um die eigene bayerische Wohnung gelegt. Herausgekommen sind eine ganze Serie von Ausfahrten, die zusammen mehrere hundert Kilometer lang sind. Sein Arbeitstitel: Sachsenring.

Die komplette „Antritt“-Ausgabe gibt’s hier:

Passend zur Folge könnt ihr hier unsere Spotify-Playlist hören:

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