Antritt | Randonneure bei Paris-Brest-Paris

„Man fährt einfach weiter!“

Von Paris zum Atlantik und wieder zurück: Im August feiern sich in Frankreich über 6000 Langstreckenradfahrer selbst. Jan Heine ist einer von ihnen und bereits zum fünften Mal dabei. Ein Gespräch über die Faszination dieser vielseitigen Räder, deren Geschichte und die Philosophie des Randonneurs.

Antritt wird präsentiert von ROSE – die Bike-Experten


„Antritt“ präsentiert von ROSE – die Bike-Experten

Mitte August machen sich über 6000 Radfahrer gemeinsam auf eine 1200-km-Reise durch Nordfrankreich: Die Rede ist nicht von der Tour de France, sondern von Paris-Brest-Paris, einer Langstreckenfahrt mit großer Tradition. Von der französischen Hauptstadt geht es nach Westen an die Atlantikküste, in Brest wird gewendet und man fährt zurück nach Paris. Alle vier Jahre findet dieses Event statt und es ist der Höhepunkt im Leben vieler Randonneure. In diesem Jahr findet es bereits zum 18. Mal statt.

Randonneure mögen’s lang

Randonneure, das sind Radfahrerinnen und -radfahrer, die einer ganz eigenen Art des Radgenusses frönen. Sie fahren gern (sehr) lange Strecken, nennen ihre Veranstaltungen aber nicht Rennen. Sie sind mit sehr wenig Gepäck und ohne Hilfe von außen unterwegs und fahren oft auch ganz spezielle Räder.

Jan Heine aus Seattle nimmt in diesem Jahr zum fünften Mal bei Paris-Brest-Paris teil und gilt als Experte für die Randonneurkultur. Er hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht und ist Herausgeber und Gründer des Magazins Bicycle Quarterly. Mit uns hat er über die Lust an der Langstrecke und Sportwagen auf zwei Rädern gesprochen.

Du fährst nachts um zwei durch ein ganz, ganz kleines Dorf und draußen sitzen die Leute und klatschen und sagen „Bravo! Bravo! Allez-y!“. Das ist einfach ein Gefühl, dass du sonst nicht kriegst.Jan Heine 

Der passende Podcast mit der gesamten Ausgabe bietet den idealen Soundtrack für das Rad. Antritt ist auch bei Facebook.

Redaktion