AutoMobil | Mobilität auf dem Land

Bürgerbus und Co.

Unterwegs ohne eigenes Auto? Das funktioniert nur in der Stadt, meinen viele. Doch es gibt innovative Ideen für nachhaltige Mobilität auf dem Land.

Der Umwelt zuliebe öfter mal mit dem Fahrrad oder mit den Öffentlichen fahren – eigentlich ganz einfach. Zumindest, solange man nicht körperlich eingeschränkt ist und Bus und Bahn häufig und in der Nähe fahren.

Zu selten und zu weit entfernt

Was für Menschen in der Stadt ganz alltäglich ist, kann für Personen auf dem Land ein echtes Problem darstellen. Denn hier kommt der Bus vielleicht nur zweimal am Tag oder die Haltestelle ist selbst ein paar Kilometer entfernt. Das eigene Auto scheint dann schnell die bessere Variante. Doch inzwischen existieren immer mehr Initiativen und Projekte, die die Mobilität auf dem Land verbessern und nachhaltig gestalten wollen.

Gemeinsam fahren

Oft werden diese von den Menschen auf dem Land selbst betrieben. Beispielsweise gibt es sogenannte Bürgerbusse, für die sich Kommunen zusammenschließen und ehrenamtlich Buslinien betreiben. Damit fällt auch der Austausch leichter, welche Gebiete angefahren werden müssen.

Es gibt Ehrenamtliche als Busfahrer – Eigentümer sind aber die Verkehrsunternehmen. Das gibt es inzwischen in allen deutschen Bundesländern, aber es ist eben auch eine prekäre Angelegenheit für die Organisatoren und Fahrenden.

Eva Weber

Eine andere Möglichkeit ist die klassische Mitfahrgelegenheit, die wieder verstärkt genutzt werden soll. Dafür haben viele Regionen Apps eingerichtet, die speziell auf die eigene Ortschaft ausgerichtet sind und die Absprache erleichtern.

Eine andere Idee ist der ÖPNV on demand. Wie das funktioniert und welche vielversprechenden Projekte es außerdem gibt, hört ihr in dieser Folge AutoMobil mit detektor.fm-Moderatorin Helena Schmidt und AutoMobil-Redakteurin Eva Weber.