Verkehrsdesign hat einen Einfluss auf die Nachhaltigkeit von Mobilität. AutoMobil erklärt, wie das die Zukunft des Verkehrs verändern könnte.
Beim Stichwort Design fallen den meisten Menschen vielleicht die Einrichtung der eigenen Wohnung oder neue Modetrends ein. Doch auch andere Bereiche unseres Alltags sind durch die Entwürfe von Designern und Designerinnen entstanden und werden fortlaufend neu geprägt.
Ein Beispiel ist die Mobilität: Das Verkehrsdesign hat Auswirkungen auf unser Fahrverhalten und unser Leben. Denn auch das Lenkrad und andere Bestandteile eines Autos sind im Endeffekt durch einen einfachen Entwurf am Reißbrett entstanden. Solche Entscheidungen können sogar die Klimaneutralität von Verkehrsmitteln mitbestimmen.
Beispielsweise kann der Einsatz bestimmter Materialien beeinflussen, wie klimaneutral eine Mobilitätslösung ist. Eine Untersuchung des ADAC legt zudem nahe, dass bei praktisch allen Verkehrsmitteln Einsparungen beim CO2-Ausstoß möglich und notwendig sind.
Es ist so, dass wir immer ein Produkt für eine zukünftige Welt entwerfen. Wir müssen uns anschauen: Wie sieht diese zukünftige Welt aus?
Dominik Meier, Gründer von NVGTR
Einen möglichen Lösungsansatz hat etwa das Designstudio NVGTR aus München entwickelt. Das Team hat sich mit einem zirkulären Einsatz von Materialien beschäftigt und versucht außerdem, leichte Materialien zu verwenden. Durch ein gezieltes Design von Sitzgelegenheiten kann etwa der Treibstoffverbrauch von Zügen im Nah- und Fernverkehr verringert werden.
Ähnliche Chancen gibt es laut Dominik Meier auch bei Autos, die ebenfalls ressourcenschonender gestaltet werden können. Im Gespräch mit detektor.fm-Redakteur Lars Feyen erklärt Meier zudem, mit welchen Ideen er und seine Kollegen bei NVGTR die Mobilität der Zukunft mitgestalten wollen.