Gesund leben | Hygiene: Wie viel Sauberkeit ist sinnvoll?

Hygiene-Wahn in Küche und Bad

Keime begleiten unser gesamtes Leben. Einige von ihnen können Krankheiten verursachen – aber nicht alle. Welche Hygiene-Regeln wirklich nötig sind, erfahren Sie in unserer Serie „Gesund leben“.

+++ Gesund Leben wird präsentiert von der IKK classic +++


Blitzen und Blinken

Der WC-Reininger macht das Bad frühlingsfrisch, das Waschmittel die Hemden nicht nur sauber, sondern hygienisch rein: Alles soll blitzen und blinken, sagt uns die Werbung – und wir glauben es. Wir kaufen viele bunte Flaschen mit vielen bunten Mitteln. Und gerade Küche und Bad haben es uns angetan.

Massenweise Bakterien im Alltag

Dabei sind wir täglich umgeben von massenhaft Bakterien. Sie sitzen auf Türklinken, der PC-Tastatur, auf Geldstücken. Aber auf unseren Händen, im Mund, im Darm tragen wir sie auch ständig mit uns herum. Leben wir deshalb gefährlich? Diese Frage stellt sich insbesondere in der näherrückenden Winterzeit, in der Schniefnasen und Halsweh-Huster sich in Bussen, Bahnen und den Büros tummeln.

Alles desinfizieren?

Müssen wir also mehr desinfizieren? In Privathaushalten eher nicht. Desinfektionsmittel belasten das Abwasser und schädigen auch die positiven Bakterien, die die Hautflora im Gleichgewicht halten. So kann es dann auch zu Allergien oder Hauterkrankungen kommen. Ungeklärt ist weiter, ob Keime durch übertriebene Desinfektion nicht resistent und damit immer gefährlicher werden.

Gesundes Maß an Hygiene?

Was ist also zu viel? Wsa ist zu wenig? Und welche Maßnahme ist Unfug?

Über ein gesundes Maß an Hygiene spricht Alexander Hertel in unserer Serie „Gesund leben“ mit Philip Heldt von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Was in der Küche wichtig ist: Den Putzlappen zum Trocken aufhängen, damit sich dort keine Bakterien sammeln können.Philip Heldt 

Redaktion: Doris Hellpoldt

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