Gute Nachrichten | Hemdless im Portrait

Hemdless macht Mode für Menschen mit Trisomie 21

Sie können eben nicht einfach ein Hemd kaufen: Menschen mit Trisomie 21 oder dem sog. „Down-Syndrom“. Denn ihre Körper entsprechen nicht den normierten Standardmaßen der Textilindustrie. Lisa Polk und Christian Schinnerl wollen das ändern – mit ihrem Label „Hemdless“.

Was machen Sie, wenn Sie zum Beispiel für eine Familienfeier ein Hemd brauchen? Sie gehen in den Laden, oder bestellen eines online. Und wenn’s eine wichtige Feier ist, lassen Sie vielleicht noch die Ärmel anpassen – das wars.

Stellen Sie sich vor: Sie könnten keines dieser Hemden einfach so tragen. Gar keines. Weil es Ihnen schlicht vorn und hinten und oben und unten nicht passt.

Menschen mit Trisomie 21, dem sogenannten Down-Syndrom, geht es genau so. Ihre Körper entsprechen nicht den Idealmaßen, nach denen die Textilindustrie produziert.

Lisa Polk und Christian Schinnerl fanden: das kann so nicht bleiben. Die beiden sind Mode-Designer und haben kurzerhand eine eigene Kollektion für Menschen mit Trisomie 21 entworfen. „Hemdless“ heißt ihr Label, und das stellen wir heute in den Guten Nachrichten vor.

„Das hat uns auf jeden Fall die Augen geöffnet. Dass Leute mit Trisomie 21 wirklich jedes mal zum Schneider gehen müssen, nachdem sie ein Hemd gekauft haben, ist ein Zeichen dafür, dass da zu wenig passiert.“Lisa Polk und Christian Schinnerl 

„Hemdless“ zum Anschauen


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„Gute Nachrichten“ – unter diesem Titel stellen wir jeden Mittwoch Projekte, Initiativen und Firmen vor, die etwas besser machen wollen. Arbeit verbessern, Wirtschaft und Moral in Einklang bringen, den Umweltschutz voranbringen, fair produzieren, nachhaltig wirtschaften oder kulturell bereichern.

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Redaktion