On The Rocks | Nachwuchs

Lachen, toben, bouldern

Auch die ganz Kleinen haben schon Spaß beim Bouldern. Der Nachwuchs sammelt Klettererfahrungen vor allem spielerisch. Auch in jungen Jahren können schon Talente entdeckt werden.

On The Rocks – der Boulder Podcast wird präsentiert von Mammut. Absolute alpine!


Nachwuchs: Früh übt sich

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Wenn Kinder gehen können, können sie eigentlich auch klettern, sagt Matthias Keller über den Nachwuchs. Er ist beim Deutschen Alpenverein für den Leistungssport verantwortlich. So kam seine Tochter schon früh mit dem Bouldern in Kontakt. Mit anderthalb Jahren hing sie das erste Mal an der Wand, erzählt er mit einem Lachen. Aus seiner Sicht gibt es keine Altersgrenze für den ersten Kontakt zum Klettern. Aber wichtig sei, was das Kind will. Viele Hallen bieten inzwischen auch Kurse für Kinder an, meist ab fünf oder sechs Jahren.

Dabei sollen die Kinder spielerisch ans Klettern herangeführt werden. Deshalb werde die Technik in Spielen versteckt, erzählt Kursleiter Peter Deetz von der Boulderhalle Kosmos in Leipzig. Die Kinder müssen dann zum Beispiel ganz leise an zwei Kindern mit verbundenen Augen vorbeiklettern, ohne aufzufallen. So wird der Fokus auf die Füße gelenkt.

Kinder beim Bouldern

Spaß und Sicherheit stehen an erster Stelle

Die Kinder sollen beim Bouldern vor allem Spaß haben. Natürlich ist der Sport nicht ungefährlich. Die Trainer achten darauf, dass die Kinder sicher die Wand hoch- und wieder runterkommen. Dafür ist auch die richtige Erwärmung wichtig, damit die Kleinen konzentriert mitmachen und sich an die Regeln halten. Bei Peter Deetz und seinen Kollegen toben sich die Kinder zu Kursbeginn erst mal richtig aus. Wie lange, entscheidet er jedes Mal spontan, je nachdem wie die Kinder drauf sind.

Ich gehe lieber mit den Kindern bouldern als klettern, weil in dem Alter die Aufmerksamkeitsspanne noch nicht so groß ist. Dennoch sollte man aber auch das Bouldern nicht verharmlosen. Nur weil hier Schaumstoffmatten drunter sind, heißt das nicht, dass es keine Gefahren gibt, und da muss man die Kinder auch für sensibilisieren.Peeter Deetz 

Wettkämpfe für den Nachwuchs

Auch wenn es beim Boulder-Nachwuchs vor allem um die Freude an der Bewegung geht, können Talente schon früh erkannt werden. Da sind sich Peter Deetz und Matthias Keller einig. Schon die Sechs- bis Zwölfjährigen können bei sogenannten Kids Cups erste Wettkämpfe erleben. Auch dort treten sie auf spielerischer Ebene gegeneinander an. Für die, die dranbleiben wollen, gibt es dann ab 14 bundesweite und internationale Wettkämpfe.

Astrid Wulf hat einen Boulderkurs mit Fünfjährigen besucht:


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Redaktion