#PolizeiBerlin – Wenn Gesetzeshüter twittern

Die Berliner Polizei hat Twitter für sich entdeckt und informiert ihre Follower gleich über zwei Accounts. Aber was haben die Beamten zu sagen und wie kommt das bei den Berlinern an?

Stefan Redlich 

Kein Notruf, bitte!

Twitter ist bei der Berliner Polizei beliebt. Den Hauptstadtpolizisten ist ein Twitter-Account aber nicht genug, deswegen teilen sich die Beamten gleich über zwei unterschiedliche Profile mit. Aber was kann man da so lesen? Ist das wie ein öffentlicher Polizeifunk?

Das natürlich nicht, aber die Tweets sind informativ: schnell ist man über Raubüberfälle informiert, kann Pressemitteilungen verfolgen und wird auf mögliche Gefahren hingewiesen – wie beispielsweise PayPal-Phishingmails.

Doch was steckt hinter den Berliner Tweets? Wird hier eine neue Marketingstrategie ausprobiert, um den Berlinern etwas näher zu kommen? Wir haben darüber mit Stefan Redlich gesprochen. Er ist Pressesprecher beim Berliner Revier und twittert selbst im Namen der Polizei.

Richtig verstanden haben einige Follower die Twitterfunktion der Beamten jedoch noch nicht:

Über Twitter ist keine Versammlungs-Anmeldung möglich, bitte wenden Sie sich an Polizeikräfte vor Ort. #b2203 #antirep14

— PolizeiBerlinEinsatz (@PolizeiBerlin_E) 22. März 2014

Christopher Lauer 

 

Weniger Hashtags, bitte!

Die Polizisten sind aber nicht die einzigen, die twittern. Die Schreiberlinge bekommen tatkräftige Unterstützung durch ihre Follower.

Einer von ihnen ist Christopher Lauer von den Piraten: hilfsbereit gibt er den Beamten gut-, und nicht immer ganz ernst, gemeinte Tipps, wie man das Twitterprofil noch optimieren kann. Wieso er das macht, hat er uns im Gespräch erklärt.

@polizeiberlin Tipp: Weniger Hashtags. Sprachlich: Tauschen Henkel und Kandt Erfahrungen mit sich in Rumänien aus oder mit den Kollegen?

— Christopher Lauer (@Schmidtlepp) 23. März 2014

Redaktion