Raus aus der Filterblase | Muss die EU mehr für den Klimaschutz tun?

„Plastik lässt sich aber auch leichter verbieten als schnackseln“

Hat die EU ihre Ziele so hoch gesteckt, dass sie sie sowieso nicht mehr erreichen kann? Oder muss sie sogar nochmal eine Schippe nachlegen? Wir debattieren mit The Buzzard darüber.

Es steht gar nicht mal so gut um den Klimaschutz Europas. Würden alle Menschen leben wie in der Europäischen Union, hätte die Menschheit schon am 10. Mai sämtliche Ressourcen verbraucht, die die Erde in diesem Jahr nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Heißt: Wir kämen nicht mal ein halbes Jahr mit unseren Ressourcen aus. Damit die Ressourcen in Zukunft für ein ganzes Jahr reichen, muss die EU noch einiges tun.

„The planet is on fucking fire!“

Auch, um die selbst gesteckten Klimaziele auch nur ansatzweise zu erreichen. Denn derzeit sind wir von den Klimazielen so weit entfernt wie zwei Ladesäulen für Elektroautos voneinander in Deutschland.

Deswegen stellt sich die Frage: müssen wir mehr tun? Oder ist’s mittlerweile sowieso egal, weil wir den Klimawandel sowieso nicht mehr aufhalten können? Interessant ist dabei die Frage, welche Rolle Europa in der globalen Krise zugesprochen wird. Tropfen auf den immer heißer werdenden Stein oder doch Vorbild?

Klimaschutz: Mit gutem Beispiel voran?

Immerhin ist der ein großer Teil der Deutschen der Dringlichkeit bewusst. 48 Prozent gaben beim Deutschland Trend an, dass Umweltschutz das Thema Nummer Eins bei der anstehenden Europawahl ist. Die Europäer selbst scheinen sich also zumindest theoretisch als Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu sehen.

Über die Rolle der EU im Klimaschutz spricht detektor.fm-Redakteurin Rabea Schloz mit Jannis Carmesin und Dario Nassal vom Debattenportal The Buzzard. Die Kollegen widmen sich dort gerade den wichtigen Themen zur Europawahl am 26. Mai 2019.


Raus aus der Filterblase – Der Debatten-Podcast mit The Buzzard

Alle zwei Wochen wechseln wir die Perspektiven. Zwei Redakteure von The Buzzard diskutieren bei detektor.fm über aktuelle Debatten – der regelmäßige Perspektivwechsel im Mediendschungel.

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Redaktion