Raus aus der Filterblase | Sollen wir gendern?

Sprache im Wandel

Binnen-I, Sternchen oder die schlichte Nennung beider Geschlechter – beim Gendern gibt es viele Möglichkeiten. Aber müssen wir überhaupt gendern? Darüber sprechen wir mit den Machern von The Buzzard in einer neuen Folge von „Raus aus der Filterblase“.

Liebe Leserinnen und Leser,

Sprache wandelt sich immer mit der Gesellschaft. Wir reden nicht mehr wie vor 100 Jahren und damals hat man nicht mehr so gesprochen wie im Jahrhundert davor. Und obwohl das so ist, ist ein großer Streit ausgebrochen. Und zwar darüber, ob wir unsere Art zu kommunizieren erneut verändern und gendern müssen. Für manche ist das alles ideologischer Wahnsinn, unnötiger Humbug und überhaupt will man bitte so reden dürfen, wie man es will.

Wenn man von Lehrern gesprochen hat, hat man eben auch nur Männer gemeint.Jannis Carmesin (links) 

Aber es gibt auch gute Gründe dafür. Längst ist bekannt, dass wir nur an Ärzte denken, wenn wir Ärzte hören – und nicht etwa auch an Ärztinnen. Das kann zu einem verzerrten Bild der Realität führen, zu einem Wegdenken der Frauen. So sehen es die Verfechter des Genderns.

Auch in der Wissenschaft wird die Debatte hitzig geführt. Muss in Forschungsarbeiten gegendert werden? Und wenn ja, wie? Denn die Möglichkeiten sind vielfältig: Binnen-I, das Gendersternchen, die Nennung beider Geschlechter und vieles mehr.

Wie also vorgehen beim Gendern?

Darüber diskutieren wir auch in unserer neuen Folge von „Raus aus der Filterblase“. Dario Nassal und Jannis Carmesin von The Buzzard haben uns im detektor.fm-Studio besucht und gemeinsam mit Redakteurin Rabea Schloz über das Pro und Contra gesprochen.


Raus aus der Filterblase – Der Debatten-Podcast mit The Buzzard

Alle zwei Wochen wechseln wir die Perspektiven. Zwei Redakteure von The Buzzard diskutieren bei detektor.fm über aktuelle Debatten – der regelmäßige Perspektivwechsel im Mediendschungel.

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Redaktion