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Grafik: Nadine Fischer | taz
Bild: Nadine Fischer | taz

Russisch Brot | WM-Halbzeit

„An den Zuständen in Russland hat sich nichts geändert“

Die erste Halbzeit der WM ist abgepfiffen. Jetzt geht es richtig los – mit den Achtelfinals. Wie wars bisher und was können wir noch erwarten? Wir ziehen Bilanz mit Barbara Oertel von der taz und blicken voraus.

Russisch Brot ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von der taz und detektor.fm. Und wer die taz kennt, weiß, dass es um mehr als Videobeweis, Taktiken und vergebene Chancen gehen kann. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf alles, was passiert in Russland – auf und neben den Plätzen.


WM-Halbzeit

Nach der Halbzeit ist vor der Halbzeit. Auch bei der Weltmeisterschaft und auch wenn Deutschland nicht mehr dabei ist. Bisher haben vor allem die vermeintlich kleinen Nationen die großen Fußball-Giganten ärgern können. Bisher hat aber auch das ein oder andere Mal noch ein Unentschieden zum Weiterkommen gereicht. In den Achtelfinalspielen ist das anders. Wer nicht gewinnt, fliegt raus – K.O.

Deshalb erwarten viele jetzt auch andere Spiele. Denn hinten drinstehen und mauern reicht nicht mehr. Auch einige der ambitionierten Fußballnationen werden offensiver spielen und auch mal etwas riskieren müssen.

Politische Bilanz

Im Vorfeld der Weltmeisterschaft, eigentlich seit der Vergabe der WM an Russland, hat es viel Kritik gegeben: eingeschränkte Menschenrechte, Annexion der Krim, Beteiligung am Krieg in der Ukraine – das sind nur die wichtigsten Stichpunkte auf einer langen Liste der Kritiker. Es wurden Demonstrationen erwartet, man hatte Angst vor Hooligans und dann war da ja auch noch der Dopingskandal kurz vor dem Turnier. Seit die WM in vollem Gange ist, hört man aber wenig aus dem politischen Russland.

Es ist fast unsichtbar und darüber redet auch keiner. So gesehen hat sich an dem, was eigentlich kritisiert worden ist, an diesen Zuständen, nichts geändert. Aber es ist einfach ausgeblendet worden. – Barbara Oertel, taz-Redakteurin

Die detektor.fm-Moderatoren Lars-Hendrik Setz und Barbara Butscher haben mit Barbara Oertel von der taz eine politische und sportliche Bilanz gezogen und darüber geredet, was jetzt erwartet werden kann, auch nach dem Deutschland-Aus. Denn die taz hat sich – mit einem Augenzwinkern – in ihrer Wochenend-Beilage auf elf Gründe geeinigt, warum man trotzdem weiter WM schauen sollte. taz-Korrespondent Johannes Kopp hat in Russland derweil Ausschau nach Sportplätzen gehalten. Die WM-Halbzeit-Bilanz von „Russisch Brot“.

Russisch Brot | Die Halbzeitanalyse 11:35

Alle Folgen können Sie von Montag bis Freitag ab 10.15 Uhr im detektor.fm-Wortstream hören und jederzeit und überall im Podcast „Russisch Brot“.


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