Stadtgespräch | Feuerwehr in Pirmasens

Mangelnde Kommunikation

Viele Gemeinden sind auf die Freiwillige Feuerwehr angewiesen. In Pirmasens aber haben nun 44 Feuerwehrmänner ihren Dienst quittiert. Was ist vorgefallen?

Gäbe es die Freiwillige Feuerwehr nicht, hätten viele Städte wohl ein Problem. Die meisten nämlich sind auf die ehrenamtlichen Helfer angewiesen, eine Berufsfeuerwehr gibt es eher selten. Auch in Pirmasens sind es Freiwillige, die bei Bränden ausrücken – bislang.

Freiwillige Feuerwehr ohne Freiwillige

Denn aktuell ist die Feuerwache ziemlich dünn besetzt. 44 Freiwillige haben ihren Dienst quittiert, 16 haben sogar ihren Melder abgegeben. Wenn es brennt, sind sie nicht mehr erreichbar. Insgesamt bleiben dann nur noch rund 50 Ehrenamtliche übrig, um den Betrieb am Laufen zu halten.

Ob das reicht, darüber ist man sich in der Stadt uneinig. Die Feuerwehr selbst sagt, sie ist nicht mehr voll einsatzfähig. Die Stadt allerdings widerspricht dieser Darstellung.

Es reicht noch, aber sie müssen dran arbeiten. – Klaus Kadel-Magin, Rheinpfalz

Aber was ist überhaupt vorgefallen? Grund für den Streit zwischen der Feuerwehr und der Stadt ist die Umstrukturierung der Wache. Die Freiwilligen fühlen sich übergangen, wurden einfach vor vollendete Tatsachen gestellt.

Kompromiss in Sicht?

Welche Konsequenzen hat das für die Stadt? Und ist vielleicht eine Lösung in Sicht, um doch noch einen Kompromiss zu finden? Darüber hat detektor.fm-Moderatorin Carina Fron mit Klaus Kadel-Magin gesprochen. Er ist Redakteur der Rheinpfalz und hat die Lage vor Ort genau im Blick.

Das war jetzt kein guter Einstand für den neuen Dezernenten.Klaus Kadel-Magin 

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