Stadtgespräch | Hip Hop in Stuttgart

Teil der DNA

Stuttgart kann mehr als milliardenschwere Bauprojekte und die Wasn: Hip Hop zum Beispiel! Denn was heute gerne vergessen wird, ist, dass das Schwabenland im Grunde die Wiege des deutschen Hip Hop ist.

Denkt man an Stuttgart, flimmert wohl zuerst das etwas aus den Fugen geratene Bauprojekt „Stuttgart 21“ vorm geistigen Auge. Als nächstes denkt man vielleicht an den Wasen oder die leckere schwäbische Küche. An Hip Hop werden aber vermutlich nur die eingefleischten Musikbegeisterten denken. Tatsächlich aber hegt Stuttgart eine innige Beziehung zum deutschen Hip Hop. Manche bezeichnen die baden-württembergische Hauptstadt sogar als Ursprung der Hip-Hop-Szene.

Die Mutterstadt des Hip Hop

Auch vier Journalisten der Stuttgarter Zeitung zählen dazu. Sie bezeichnen die Kesselstadt als „Mutterstadt“ des Hip Hop. Und damit liegen sie gar nicht so falsch. Die Fantastischen Vier, die Massiven Töne oder auch Freundeskreis sind nur drei Beispiele für die Stuttgarter Musikszene. Sie alle sind prägende Musiker der sogenannten „Golden Era“ des Raps. Auch Jahrzehnte später sind sie noch fester Bestandteil des Musikgenres.

Wir haben hier ja eine Kessellage. Alles, was sich in der Stadt abspielt, spielt sich auf einem relativ kleinen Raum ab. […] Da hat sich dann natürlich viel relativ stark geballt. – Kathrin Waldow

Mittlerweile, das gehört auch zur Wahrheit, ist aber auch eine neue Generation am Start. Cro, Bausa oder Marz haben die Stuttgarter Hip-Hop-Szene verändert, sind ihren Wurzeln aber durchaus auch treu geblieben.

Über die Stadt Stuttgart und ihre Rolle für den deutschen Hip Hop, hat detektor.fm-Moderatorin Sara Steinert mit Kathrin Waldow und Ingmar Volkmann gesprochen. Die beiden Journalisten haben gemeinsam mit ihren Kollegen Hannes Opel und Siri Warrlich eine Multimedia-Reportage zum Thema gestaltet.

Diese Musikrichtung scheint Teil der DNA dieser Stadt zu sein.Ingmar Volkmann und Kathrin Waldow 

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