Status: Homeoffice | Aus Corona lernen

Was haben wir aus der Corona-Zeit für die Arbeitswelt gelernt?

Leere Büros, ganze Teams und Unternehmen im Homeoffice. Und jetzt? Was haben wir aus der Zeit mit Corona für die Arbeitswelt gelernt?

Corona hat auch die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt: Bis vor wenigen Wochen war Deutschland beim Thema Homeoffice ziemliches Entwicklungsland. Wir haben in diesem Podcast oft darüber gesprochen, dass es Glaubenssätze gibt wie: Nur wer präsent ist, ist auch produktiv. Aber dann – quasi über Nacht – standen die Büros leer und unzählige Teams mussten sich ganz neu organisieren. So ganz langsam können wir diese verrückte Homeoffice-Zeit anschauen und erste Dinge reflektieren.

Können wir was lernen?

Auch eine Studie über die vergangenen Wochen ist entstanden. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT hat am 1. April 2020 im Internet eine Homeoffice-Umfrage gestartet. Ein Ergebnis: Über 80 Prozent der Befragten sind zufrieden im Homeoffice, obwohl der soziale und professionelle Austausch, die Unterstützung sowie Verbundenheit im Team darin als eher schlecht bewertet werden.

Auch Bettina Rollow hat das beobachtet:

Ich habe schon das Gefühl, dass die Firmen, mit denen ich zusammenarbeite, da eine ganze Menge rausgezogen haben.

Bettina Rollow, Organisationsentwicklerin

Und das treffe in beide Richtungen zu: Firmen, denen dezentrales Arbeiten auch vorher schwerfiel, die wissen durch die Homeoffice-Phase wegen Corona besser, warum ihnen das schwerfällt. Aber viele Teams seien auch positiv überrascht, was eben doch möglich ist.

Ich glaube, die Qualitäten von Homeoffice werden bleiben: Neue Tools werden benutzt. Oder Teams arbeiten eigenverantwortlicher. Ein gewisser Lernprozess hat überall stattgefunden.

Bettina Rollow, Organisationsentwicklerin

Status: Homeoffice

Der tägliche Podcast zum Thema Homeoffice klärt drängende Fragen, damit das Arbeiten von zu Hause gut klappt und Teams weiter effektiv vorankommen. Dafür spricht detektor.fm-Moderatorin Marie-Sophie Schiller mit der Organisations- und Teamentwicklerin Bettina Rollow.