Status: Homeoffice | Partnerschaft

Wie geht das, wenn beide Partner im Homeoffice sind?

Wie geht man damit um, wenn wochenlanges Homeoffice die Partnerschaft belastet? Oder das Zusammenleben in einer WG? Wir fragen die Organisationstrainerin Bettina Rollow.

Andauerndes Homeoffice und Partnerschaft – geht das? Sucht man das in einer Fotodatenbank, wird das oft romantisiert. Große Loft-Wohnungen mit endlos viel Platz, großen Fenstern, einem riesigen Schreibtisch, perfekt ausgestattet. Die Realität – vor allem in diesen Wochen – sieht dann aber oft doch anders aus.  Etwa, wenn nicht nur eine, sondern gleich mehrere Personen im Homeoffice sind. Partner, Partnerinnen, Mitbewohner in WGs. Was dann?

Was uns allen gut tut ist, dass wir für uns selbst feststellen, was brauche ich für meinen Tagesablauf. Und, dass der Partner das auch macht und dass man dann überlegt, wie bringt man das zusammen.

Bettina Rollow, Organsiationsentwicklerin

Spannungen in der Partnerschaft verstärken sich

Bettina Rollow meint: Was im Moment auch unabhängig vom Homeoffice passiere ist, dass wir alle mehr mit uns selbst konfrontiert sind. Denn die Möglichkeiten zum Ausweichen fehlen. Und das führt dazu, dass Spannungen, die schon vor Corona da waren, jetzt auch noch verstärkt werden.

Um die verschiedenen Alltagsabläufe in der Partnerschaft zu organisieren, hilft nur Kommunikation. Zeiten für Ruhe und Konzentration. Oder Slots für Internet-Upload. All das kann transparent gemacht und zum Beispiel in WGs verabredet werden. Dann reagiert sich der eine Mitbewohner nicht mit lauter Musik genau dann ab, wenn man selbst ruhige Minuten zur Konzentration braucht.

Status: Homeoffice

Der tägliche Podcast zum Thema Homeoffice klärt drängende Fragen, damit das Arbeiten von zu Hause gut klappt und Teams weiter effektiv vorankommen. Dafür spricht detektor.fm-Moderatorin Marie-Sophie Schiller mit der Organisations- und Teamentwicklerin Bettina Rollow.