In unserer sexualisierten Welt ist eine wissenschaftliche Beschäftigung mit „Sex“ wichtiger denn je, sagt: Harald Stumpe – Professor im neuen Studiengang Sexologie.
Es gibt ein neues Orchideen-Fach in der deutschen Hochschullandschaft und es klingt zunächst etwas ulkig. Es heißt „Sexologie“ und kann ab dem Wintersemester 2014/15 im sachsen-anhaltischen Merseburg studiert werden.
Der neue Studiengang soll berufsbegleitend funktionieren. Es handelt sich um einen Weiterbildungsmaster der in Kooperation zwischen der Hochschule Merseburg und dem Schweizer Institut für Sexulapädagogik und Sexualtherapie ISP angeboten werden wird.
Aber was genau lernt man da? Und was macht Mann oder Frau dann hinterher als „Sexologe“ oder „Sexologin“?
Das hat sich Christian Bollert von Harald Stumpe erklären lassen. Er ist Professor für Sexualwissenschaft und lehrt Sexologie und Angewandte Sexualwissenschaften in Merseburg.
Ein ganz wichtiges Paradigma in diesem Studiengang ist, dass Sexualität erlernbar ist und dass wir unser Leben lang viele Dinge dazu lernen können.Harald Stumpe