Vier Wasserkästen auf dem Fahrrad transportieren? Lastenräder sind da die Antwort – und sie können den Warenverkehr im Allgemeinen entlasten. In Köln ist das schon recht beliebt, aber wie schafft man den Wechsel vom LKW zum Fahrrad?
Fünf Millionen Pakete stellt allein die DHL jeden Tag zu. Hinzu kommen noch andere Unternehmen wie Hermes oder DPD. Da kommt so manches zusammen. Und diese Paketflut sehen wir auch täglich: überall stehen blaue, gelbe, braune Transporter. Die Mitarbeiter hetzen schnell zur Haustür, nach kurzer Zeit kommen sie wieder aus dem Haus gesputet, weiter geht’s mit dem nächsten Paket.
Gerade in den engen und sowieso schon vollen Innenstädten ist das ein Problem. Es gibt keine richtigen Haltebuchten für die Fahrer und Fahrerinnen, deswegen halten sie oft auf Gehwegen, in zweiter Reihe oder auf dem Fahrradweg. Deswegen findet langsam ein Umdenken statt: von vier Rädern hin zu dreien. Lastenräder nämlich erobern mehr und mehr die Transportbranche. Und auch privat erfreuen sie sich einer wachsenden Beliebtheit. Wo gerade junge Menschen kein eigenes Auto mehr wollen, setzt sich das Lastenrad durch.
In Köln funktioniert das sehr gut, dort ist die Innenstadt besonders gedrungen und verwinkelt. detektor.fm-Redakteurin Juliane Neubauer hat sich die Nutzung der Lastenräder am Beispiel Köln angeschaut. In Die Summe der einzelnen Teile spricht sie mit Moderatorin Rabea Schloz darüber.