Überlebenskünstler Rüdiger Nehberg wird 80

Back to nature

Der Mann, der den Dschungel durchquert und Boas besiegt: Rüdiger Nehberg, „Sir Vival“, wird heute 80 Jahre alt. Was können und sollen wir von ihm lernen? Wie viel Überlebenskunst ist in einer industrialisierten Welt nötig?

Rüdiger Nehberg, der Survival-Papst, sagt über sich: „Survival hat mein Leben positiv verändert.“ Es habe ihm die Kunst gelehrt, in scheinbar ausweglosen Situationen zu überleben, dem unnötig vorzeitigen Tod ein Schnippchen zu schlagen, sich auf Ur-Instinkte und angeborene Fertigkeiten rückzubesinnen. Aber auch: Unabhängig vom Luxus der Zivilisation zu werden und dem Leben völlig neue Dimensionen zu verleihen.

Survival: Eine Branche mit Erfolg

Sein Buch „Die Kunst zu überleben“ (1979) ist ein Bestseller geworden und hat den Grundstein für eine Survival-Bewegung in Europa gelegt. Heute ist Survival längst eine eigenständige Branche.

Was ist der Reiz?

Bei diversen Anbietern können Naturfreunde in Überlebenstrainings lernen, wie man Fährten liest, Feuer macht oder welche Insekten besonders nahrhaft sind. Wie sinnvoll ist solches Wissen und was macht den Reiz daran aus? Das hat detektor.fm-Moderatorin Astrid Wulf den Ralf Greiner von der Kojote-Akademie aus dem Schwarzwald gefragt. Von ihm werden regelmäßig Überlebenstrainings angeboten.

Unsere Teilnehmer sind nicht nur Naturfreunde, die wollen Neues erfahren. Viele Menschen merken einfach, je mehr sie sich mit Technik auseinandersetzen müssen, desto mehr geht auch an Lebensqualität verloren.Ralf Greiner 

Redaktion: Insa van den Berg

 

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