Topf voll Gold | Al Bano und Romina Power

Ein „Glücksfall“ für die Klatschpresse

Al Bano und Romina Powers Familiengeschichte ist ein „Glücksfall“ für die Klatschpresse. Moritz Tschermak erklärt warum die Story immer wieder auftaucht.

Lieblingspaar der Regnbogenpresse

In den Achtzigern waren sie die internationalen Stars des Italo-Pops: Al Bano und Romina Power. Seither sind sie auch ein Traumpaar der Klatschpresse. Aber nicht wegen andauernden himmlischen Glücks, sondern gerade wegen ihrer tragischen Erlebnisse. Denn 1994 verschwindet ihre Tochter Ylenia spurlos. Seither gibt es immer wieder Spekulationen und Mutmaßungen über den Verbleib von Ylenia.

Das vermeintliche Schicksal von Ylenia

Nun titelt die Zeitschrift Echo der Frau „Endlich die Wahrheit über ihre verschollene Tochter“. Und behauptet nachfolgend, dass Ylenia nun mit Gewissheit tot sei. Daraus eine positive Nachricht zu drehen scheint bereits absurd. Doch es ist noch perfider, wenn sich, wie im hiesigen Fall herausstellt, dass die Nachricht gar nicht stimmt.

Dieser Fall ist aus der Logik der Regenbogenpresse heraus ein ganz traumhafter, weil sie einen großen Bekanntheitsgrad haben und es immer etwas zu berichten gibt mit den beiden.Moritz Tschermak 

Ob Echo der Frau oder ein beliebiges anderes Klatschblatt: Moritz Tschermak vom Topf voll Gold erklärt detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber wieso die Familiengeschichte von Al Bano und Romina Power alle Vierteljahre wieder auftaucht.


Die Regenbogenpresse ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für den Blog Topf voll Gold wühlt sich Moritz Tschermak Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Ein Journalist auf der vergeblichen Suche nach Seriosität. Den Topf voll Gold kann man auch bei Übermedien finden.

Topf voll Gold: Jede Woche und hier als Podcast (u.a. Apple Podcasts, Google Podcasts und Spotify)

Redaktion