Das Royal Baby soll ein Loch im Herzen haben. Moritz Tschermak erklärt in der aktuellen Ausgabe „Topf voll Gold“, was das bedeutet und was die Halbschwester von Meghan Markle damit zu tun hat.
Prinz Harry und Herzogin Meghan bangen um ihr Baby – zumindest wenn man der Revue Heute Glauben schenkt. Das Blatt stellt eine schockierende Diagnose: Das Royal Baby soll ein Loch in seinem Herzen haben. Um ihre These zu untermauern, hat die Redaktion der Revue Heute weder Kosten noch Mühen gescheut und einen echten Arzt zu den Symptomen befragt.
Der befragte Arzt ist ein ausgewiesener Experte was das Thema Herzkrankheiten bei Kindern angeht. Das Problem ist aber meistens, dass die Frage der Hefte gar nicht auf den konkreten Fall abzielt. Stattdessen wird dann einfach gefragt, was theoretisch alles passieren könnte nach der Geburt. – Moritz Tschermak, Topf voll Gold
In dem Artikel der Revue Heute gibt es auch ein Foto, auf dem sich der Prinz und die Herzogin ernst ansehen. Für die Redaktion des Klatschblattes ist die Sache sofort klar. Harry und Meghan sind offenbar krank vor Sorge um ihr Baby. Stimmt die Story also doch?
Die Sorgen fantasiert die „Revue heute“ erst mal herbei und dann nehmen sie ein Foto als angeblichen Beleg. Das ist natürlich eine typische Regenbogennummer, wenn man irgendein Foto nimmt, das die eigene These vermeintlich belegt. Das tut es natürlich nicht.Moritz Tschermak
Über das Royal Baby und die Tricks der Regenbogenpresse hat detektor.fm-Moderatorin Barbara Butscher mit Moritz Tschermak vom Topf voll Gold gesprochen.
Redaktion: Florian Lehmann
Die Regenbogenpresse ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für den Blog Topf voll Gold wühlt sich Moritz Tschermak Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Ein Journalist auf der vergeblichen Suche nach Seriosität. Den Topf voll Gold kann man auch bei Übermedien finden.