Carmen und Robert Geiss sind 2011 mit ihrer gleichnamigen Reality-TV-Show „Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie“ zur deutschen Version der Kardashians geworden. Ebenfalls im Rampenlicht: Ihre beiden Töchter Shania und Davina. Die sollen laut einer Klatschzeitschrift nun in großer Gefahr schweben.
Wenn man den Namen „Geiss“ hört, denken viele zunächst an Jet Set, St. Tropez und ein Leben im Luxus. Dass das Leben als Deutschlands glamourösestes TV-Ehepaar kein Zuckerschlecken ist, möchte uns „Freizeitspaß Aktuell“ diese Woche glaubhaft machen.
Mit ein paar Bildern der beiden Mädchen auf der Social-Media-Plattform Instagram fing alles an. Dort sind Davina und Shania zusammen am Strand, am Pool oder in der Hängematte zu sehen.
Ein von D♈️N (@davina.geiss) gepostetes Foto am
Sofort unterstellt das Klatschblatt: Das Profil, auf dem die Fotos zu sehen sind, wird von einem Kriminellen betrieben, der die Fotos gestohlen habe. Dazu werden anzügliche Kommentare gezeigt, die angeblich von Pädophilen unter die Fotos geschrieben wurden.
Vor allem für Carmen Geiss soll das ein Albtraum sein. Deswegen sollen die Geissens schon Bodyguards eingestellt haben, die ihre Töchter rund um die Uhr beschützen. Als ob das alles nicht genug Drama wäre, ist die Familie noch in einen „schlimmen Nachbarschaftsstreit“ involviert. „Die Nachbarn schikanieren uns“, zitiert das Blatt Carmen Geiss.
Dass hinter der Geschichte, wie zu erwarten, nicht so viel steckt wie die Regenbogenpresse behauptet, erklärt Moritz Tschermak vom Blog Topf voll Gold. Er hat mit detektor.fm-Moderatorin Constanze Müller über diese absurde Geschichte gesprochen.
Die Geschichte ist doch deutlich dünner, als sie auf der Titelseite präsentiert ist.Mats Schönauer und Moritz Tschermak
Redaktion: Katharina Wiesner
Die Regenbogenpresse in Deutschland ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für ihren Blog Topf voll Gold wühlen sich Mats und Moritz Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Zwei Journalisten auf der vergeblichen Suche nach Seriosität.