Topf voll Gold | Lebt die Kronprinzessin in Angst?

Seltsame Vorgänge im schwedischen Königswald?

Kronprinzessin Victoria von Schweden soll wieder einmal um die Sicherheit ihrer Familie bangen. Den Beweis liefern angeblich Bilder, auf denen Sicherheitsmänner an Victorias Geburtstag um die Sommerresidenz Schloss Solliden schleichen. Die konkrete Bedrohung sucht der aufmerksame Beobachter jedoch vergebens.

Bereits vor zwei Jahren hat die Regenbogenpresse Sorgen von Kronprinzessin Victoria um das leibliche Wohl ihrer Tochter Estelle zu einer echten Bedrohung ausgeschmückt. Damals haben sie und ihr Mann nach einer passenden Nanny für Estelle gesucht, damit sich Victoria wieder ihren royalen Plichten widmen konnte. Angeblich habe sie panische Angst gehabt, dass ihr Kind entführt wird.

Schlussendlich war das royale Paar jedoch lediglich bemüht jemand zu finden, der sich sorgfältig kümmert und nicht alle Familiengeheimnisse an die Medien ausplaudert. Jetzt kommt der nächste Schock für die interessierten Leser:  Das Klatschmagazin „die aktuelle“ erkennt in den Bildern von Victorias Geburtstagsparty eine Bedrohung für die ganze Familie.

Bilder sagen mehr als Worte?

Laut der Zeitschrift ist das Leben der Prinzessin eben kein „Klein-Mädchen-Traum“. Angeblich beweisen die Geburtstagsfotos, dass die Party von Victoria unter massivem Sicherheitsaufgebot bewacht werden musste. Zu sehen gibt es unter anderem ein Bild von drei Wachmännern, die im Wäldchen um das Schloss Solliden Stellung halten. Während ihrer Feier sei die Kronprinzessin die gesamte Zeit in Gefahr gewesen. Abgerundet wird der Bericht des Klatschmagazins durch die Meldung, Victoria sei wieder schwanger.

Königshäuser in Gefahr?

Wie kommt die Zeitschrift „die aktuelle“ auf so eine merkwürdige Geschichte? Ist Victorias Situation mit dem extremen Beispiel Prinz Harry vergleichbar? Prinz Harry ist nach seinem Einsatz in Afganistan tatsächlich von den Taliban bedroht worden. Über die neuesten Absurditäten in der Welt der Regenbogenpresse hat detektor.fm-Moderatorin Jennifer Stanger mit Moritz Tschermak und Mats Schönauer vom Blog Topf voll Gold gesprochen.

Was man dem Blatt lassen muss: Mit Polizei hat es tatsächlich zu tun, aber dann hörts auch schon auf.Moritz Tschermak und Mats Schönauer 

Die Regenbogenpresse in Deutschland ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für ihren Blog Topf voll Gold wühlen sich Mats und Moritz Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Zwei Journalisten auf der vergeblichen Suche nach Seriosität.

Topf voll Gold zum Hören: Jeden Freitag bei detektor.fm und hier als Podcast.

Redaktion