Topf voll Gold | Vom Auftauchen und Verschwinden der Tratschblätter

Unkreativer geht´s kaum

Eigentlich sind ja die Autoren der Klatschpresse für ihre blühende Fantasie bekannt. Was die Namensgebung ihrer Blätter angeht, scheinen sie aber schrecklich unkreativ.

Freizeit für mich, Freizeit für uns, Freizeit mit Herz, Freizeit Spaß, Super Freizeit…Die Reihe könnte man noch eine ganze Weile fortführen.
Das alles sind Titel der deutschen Regenbogenpresse. Bei der nicht gerade innovativen Namensgebung fällt es den wenigsten auf, wenn es plötzlich die „Freizeit Direkt“ nicht mehr zu kaufen gibt, dafür aber die „Freizeit pur“ neu im Zeitschriftenregal liegt.

Den zwei Jungs vom Blog topfvollgold aber fällt sowas auf. Denn Moritz Tschermak und Mats Schönauer gehen dem Riesengeschäft, das hinter dem Tratsch und den frei erfundenen Lügengeschichte der Regenbogenpresse steht, auf den Grund und berichten uns wöchentlich darüber.

Dieses Mal haben wir mit den beiden über die unzähligen „Freizeit-Varianten“ gesprochen, die es Woche für Woche an den deutschen Kiosken zu kaufen gibt.  Warum gibt es rund 80 verschiedene Klatschblätter, wenn sowieso alle die gleichen erfundenen Storys über die hiesige und auswärtige Prominez drucken? Und wie viele Verlage und Autoren stecken eigentlich dahinter?

Wir sind auch verwundert, dass der Markt immer noch nicht gesättigt ist.Moritz Tschermak und Mats Schönauer