Topf voll Gold | Charlene von Monaco: Der Liebling der Regenbogenpresse

Kaffesatzleserei in Charlenes Augen

Die Regenbogenpresse interessiert sich brennend, auch für Trauerfeiern. Besonders im Blick: Charlene, Fürstin von Monaco. In deren Augen lesen die Profis nebst seelischer Verfassung auch den Verfall der Beziehung zu ihrem Mann Albert von Monaco. Mit Topf-voll-Gold-Macher Moritz Tschermak nehmen wir den Artikel der „Aktuellen“ auseinander.

detektor.fm sammelt für eine neue Sendung


Ein neues Glanzstück der Kaffeesatzleserei aus der Regenbogenpresse: anhand einiger Fotos will „Die Aktuelle“ herausgefunden haben, dass die Beziehung zwischen Charlene von Monaco und ihrem Mann Albert im Eimer ist. „Selbst die Trauer kann die Kluft nicht überbrücken – jeder trauert für sich allein,“ steht unter einem Bild von der Trauerfeier für die Pariser Anschläge. Zugegeben, sie liegen einander nicht in den Armen, aber:

Hätte Charlene da ’nen ganz fröhlichen Auftritt hingelegt, hätte gelächelt und hätte Albert in den Arm genommen und geherzt, na dann wäre die Titelzeile, dass sie gar keinen Respekt vor den Terroropfern hätte. – Moritz Tschermak vom Boulevard-kritischen Blog topfvollgold.de

Auch die Frisur – jetzt kurz, früher lang – wird als Ausdruck einer tiefen persönlichen Krise gewertet und unter Berufung auf anonyme Quellen am Hofe zur „Selbstverstümmelung“ erklärt.

Wie Charlene von Monaco in den Focus der Boulevardzeitung geriet, und warum sie genau dort nicht eben beliebt ist, erklärt Moritz Tschermak im Interview mit detektor.fm-Moderator Konrad Spremberg.


Die Regenbogenpresse in Deutschland ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für ihren Blog Topf voll Gold wühlen sich Mats und Moritz Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Zwei Journalisten auf der vergeblichen Suche nach Seriosität.

Topf voll Gold zum Hören: Jeden Freitag bei detektor.fm und hier als Podcast.